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@ -8,8 +8,6 @@ Der erste „echte“ Server ist ein gemieteter Server im deutschen Rechenzentru
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### Optimierung KSM-Sharing
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Zu den Optimierungen gehören, ein aktiviertes KSM-Sharing, um Inhalte im RAM sehr effizient zu nutzen, wenn dieser später überwiegend gefüllt ist. Dieser Dienst erkennt gleiche Inhalte im RAM, übergreifend über alle virtuellen Server und fügt sie zusammen. Besonders beim Betrieb von ähnlichen VMs, z.B. mit gleichen Betriebssystemen, spart dies in der Praxis sehr viel teuren RAM auf dem Proxmox-Node (Host = Bare Metal) ein. Grundsätzlich ist dies ein Standard von Proxmox ve und wird auch im Dashboard angezeigt. Bei der Installationsvariante zunächst Debian 12 als Basis zu verwenden und danach Proxmox ve auf diesem nachträglich zu installieren, führt bisher allerdings dazu, dass der Dienst nicht installiert und aktiviert wird. Deshalb braucht es an dieser Stelle eine manuelle Ergänzung.
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[https://git.local-it.org/Ehrenamtsplattform/EP/commit/711792a3ffe7235dd7cd5d51497a142a45cf0cdc](url)
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### Optimierung Netzwerk
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Das nach Hetzner-Standard vorinstallierte Debian 12 hat eine für Proxmox ve nicht ausreichende Netzwerkkonfiguration. Um direkt für die Zukunft passende Vorkonfigurationen zu haben, wurden bereits vorkonfigurierte Bridges, mit den Bezeichnungen vmbr0, vmbr1 und vmbr2 angelegt. Die vmbr0 ist das Ausgangsnetzwerk von dem jeweiligen Proxmox-Node und wird auch bei VMs für die Netzwerkkarte verwendet, wenn eine öffentliche IP-Adresse vom Node „mitgenutzt“ werden soll. Wichtig sei hier zu erwähnen, dass solche VMs auf dem Node gebunden sind, also deren öffentliche IP-Adressen bei einem Umzug auf einen anderen Node nicht funktionieren würden. Dafür ist bereits die vmbr2 vorbereitet. Diese kann genutzt werden, wenn ein oder mehrere Proxmox-Nodes an einen vSwitch von Hetzner angebunden werden UND für diesen vSwitch öffentliche IP-Adressen gebucht werden. Dann ist es möglich über diese Bridge die öffentlichen IP-Adressen für die VMs zu verwenden, die durch die Anbindung an mehrere Proxmox-Nodes auch beim Verschieben von VMs zwischen Proxmox-Nodes erhalten bleiben. Interessant wird dieses Feature bei einem möglichen späteren Cluster-Betrieb von mehreren Proxmox-Nodes im gleichen Rechnezentrum oder zumindest innerhalb von Hetzner, wo die vSwitches verwendet werden können. Die vmbr1 ist so eingerichtet, dass sie ein isoliertes internes Netzwerk mit lokalen IP-Adressen innerhalb von 10.10.10.x/24 ermöglicht. So können VMs untereinander kommunizieren, ohne öffentliche IP-Adressen zu benötigen und ohne vom Internet aus zugänglich sein zu müssen. Besonders interessant ist diese Technik, beim Einsatz von Reverse Proxies. Diese können zwei virtuelle Netzerkkarten haben. Eine bedient das interne Netzwerk und die anderen Netzwerkkarte ist auf einer Bridge, auf der öffentliche IP-Adressen für den Reverse Proxy „geschaltet“ wurden. So kann der Reverse Proxy mit entsprechender Absicherung durch die Firewall alle Anfragen öffentlich annehmen und an die internen VMs mit den Webserver durchleiten. Dies spart öffentliche IP-Adressen und sichert die internen Webserver besser ab, weil diese nur auf Port 80 intern und nur vom Reverse Proxy angesprochen werden.
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Das Setup für die Netzwerkkonfiguration wurde direkt über die Konfiguration in /etc/network/interfaces vom Proxmox-Node gemacht. Die von Proxmox ve bereitgestellte GUI, kann diese Einstellungen überwiegend auch umsetzen und zum gleichen Ziel führen. Allerdings hat es sich in der Vergangenheit bewährt, diese sauber direkt in der Konfigurationsdatei zu editieren. Dies ist aber mit Vorsicht zu machen und nur zu empfehlen, wenn der Server noch nicht produktiv genutzt wird. Eine Unaufmerksamkeit in dieser Konfiguration kann dazu führen, dass der Proxmox-Node nicht mehr über das Internet erreichbar ist, was, neben einer Downtime, aufwendiger zu beheben ist, weil dafür das Rescure System von Hetzner gebraucht wird. Deshalb hier die Empfehlung, diese einmal initial sauber zu erstellen und danach Änderungen sehr gut zu überlegen. Im laufenden Betrieb könnte es sicherer sein, die Proxmox-GUI dafür zu verwenden, weil diese zumindest Syntax-Fehler vermeidet. Trotz der manuellen Anlage der Konfiguration, sieht dies in der GUI so aus und kann dort nachvollzogen werden:
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