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Philipp Rothmann 2022-12-21 18:39:46 +01:00
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@ -1,72 +1,77 @@
# Egroupware
Die EGroupware hat ihren Schwerpunkt, wie der Name schon vermuten lässt, mehr auf Groupware, wie E-Mail, Kalender, Kontakte und weiteres. Neben einer Office-Integration mit Collabora und Jitsi Video, gibt es aber auch eine Dateiablage. Allerdings ist es in der freien Version von EGroupware nicht möglich Ordner- oder Dateien zu teilen und kann deswegen nicht mit Seafile oder Nextcloud mithalten.
Außerdem ist EGroupware weniger modular und externe Entwickler können nicht so leicht über Apps Funktionen hinzufügen. Das Unternehmen ist eine deutsche GmbH, die sich hauptsächlich durch EPL-Lizenzen finanziert. Das Design ist etwas in die Tage gekommen und kann für neue User mit den vielen Funktionen abschreckend wirken.
Das EGroupware als Alleinstehende Suite konzeptioniert wurde, ist es nicht möglich eine externe Authentifizierung anzubinden. Sie kann aber als SSO-Provider eingerichtet werden und andere Apps anbinden.
Bei uns verlief die Installation recht hakelig. Grade durch die Integration verschiedenster Dienste besteht eine große Abhängigkeit und sie ist anfälliger für Fehler. In unserem Test gab es Probleme mit der Collabora Integration, die zur Fehlfunktion der gesamten Suite führte.
EGroupware hat den Schwerpunkt, wie der Name schon
vermuten lässt, stärker auf Groupware, wie E-Mail, Kalender, Kontakte und weiteres. Neben einer Office-Integration
mit Collabora und Jitsi Video, gibt es aber auch eine Dateiablage. Allerdings ist es in der freien Version von EGroupware nicht möglich Ordner- oder Dateien zu teilen und
diese kann deswegen nicht mit Seafile oder Nextcloud
mithalten. Außerdem ist EGroupware weniger modular
und externe Entwickler:innen können nicht so leicht über
Apps Funktionen hinzufügen. Das Unternehmen ist eine
deutsche GmbH, die sich durch EPL-Lizenzen finanziert.
Das Design ist etwas in die Tage gekommen und kann für
neue User:innen durch die große Zahl von Funktionen unübersichtlich und abschreckend wirken. Da EGroupware
als alleinstehende Suite konzeptioniert wurde, ist es nicht
möglich eine externe Authentifizierung anzubinden. Sie
kann aber als SSO-Provider eingerichtet werden und andere Apps anbinden. In einem Test verlief die Installation
recht hakelig. Dabei gab es Probleme mit der Collabora Integration, die zur Fehlfunktion der gesamten Suite führte.
Features laut Hersteller:
* Calendar (including group calendars and resource management)
* Collabora (Collaborative online document editor integrated with Filemanager)
* Address books (with customer relationship management)
* Filemanager
* E-mail client
* Infolog (Information and task management)
* Timesheets
* Tracker (Issue Management)
* Project Management
* Wiki (Knowledge base)
* Admin
- Calendar (including group calendars and resource management)
- Collabora (Collaborative online document editor integrated with Filemanager)
- Address books (with customer relationship management)
- Filemanager
- E-mail client
- Infolog (Information and task management)
- Timesheets
- Tracker (Issue Management)
- Project Management
- Wiki (Knowledge base)
- Admin
## Allgemeine Informationen
* Website: <https://www.egroupware.org>
* Demo:<http://dev.buschsenja.net:8080/egroupware/>
* EGroupware GmbH
* [local-it]() admin : username: sysop, password: 30jl\_jxoPxd3BnkP
* Source Code: <https://github.com/EGroupware/>
* Dokumentation: <https://github.com/EGroupware/egroupware/wiki>
* Lizenz: GPL 2
* Programmiersprache (Framework): PHP, JavaScript, Shell, C, CSS
* Geschäftsmodell: Es gibt eine Enterprise- und eine Community-Version. Die Community-Version kann relativ gut produktiv eingesetzt werden. Bekannte Einschränkungen in der Community-Version: Benutzerverwaltung unterstützt in der GUI keine Gruppen (in DB trotzdem möglich) und der Dateimanager hat keine Teilen-Funktion - Die Datenbanken sind in beiden Versionen identisch und ein Wechsel in beide Richtungen zwischen den Versionen soll jederzeit möglich sein. Vergleich der Versionen: <https://www.egroupware.org/de/egroupware-ce-vs-epl>
- [Website](https://www.egroupware.org>)
- [Source Code](https://github.com/EGroupware/)
- [Dokumentation](https://github.com/EGroupware/egroupware/wiki)
- Lizenz: GPL 2
- Programmiersprache (Framework): PHP, JavaScript, Shell, C, CSS
- Geschäftsmodell: Es gibt eine Enterprise- und eine Community-Version. Die Community-Version kann relativ gut produktiv eingesetzt werden. Bekannte Einschränkungen in der Community-Version: Benutzerverwaltung unterstützt in der GUI keine Gruppen (in DB trotzdem möglich) und der Dateimanager hat keine Teilen-Funktion - Die Datenbanken sind in beiden Versionen identisch und ein Wechsel in beide Richtungen zwischen den Versionen soll jederzeit möglich sein. Vergleich der Versionen: <https://www.egroupware.org/de/egroupware-ce-vs-epl>
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
* E-Mail (Multipostfach, auch vom Admin für Benutzer einrichtbar)
* Kalender (Groupwaretypische Darstellung und Funktionen)
* Adressbuch (Interagiert z.B. mit E-Mail)
* Infolog (Notizen, Anrufprotokolle, Aufgaben etc.)
- E-Mail (Multipostfach, auch vom Admin für Benutzer einrichtbar)
- Kalender (Groupwaretypische Darstellung und Funktionen)
- Adressbuch (Interagiert z.B. mit E-Mail)
- Infolog (Notizen, Anrufprotokolle, Aufgaben etc.)
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
* Projektmanagement
* Wiki
* Office
* Dateimanager (Anbindung von externem Speicher mindestens mit Samba möglich.)
- Projektmanagement
- Wiki
- Office
- Dateimanager (Anbindung von externem Speicher mindestens mit Samba möglich.)
## Technisch
### Installation
* coop-cloud recipe: noch nicht vorhanden
* Docker:
* Docker-Compose: <https://github.com/EGroupware/egroupware/wiki/Docker-compose-installation>
* Healthcheck: nicht bekannt
* Secrets: nicht bekannt
* Konfiguration via: Als Admin über die Web-GUI
* API-Dokumentation: noch nicht gefunden
* Abhängigkeiten:
* App: Docker + Docker compose
* Datenbank: Standard ist MariaDB (in Docker compose berücksichtigt)
* SMTP / Email: Für das Mailing sollte es einen separaten Mail-Server geben.
* Für Prod: rProxy davor mit Zertifikaten oder Traefik entsprechend konfigurieren
* Installationshinweise: (Was ist alles schief gelaufen?)
* Über Docker compose vom Hersteller entsteht kein lauffähiges System
* Es müssen einige Verzeichnisse manuell angelegt werden
* Es musste im egroupware-compose.yml "DONT\_GEN\_SSL\_CERT=1" in "DONT\_GEN\_SSL\_CERT=0" geändert werden, damit das Paket läuft
* Für Prod ist ein rProxy bzw. Traefik mit Zertifikaten erforderlich
- coop-cloud recipe: noch nicht vorhanden
- Docker:
- [Docker-Compose](https://github.com/EGroupware/egroupware/wiki/Docker-compose-installation)
- Healthcheck: nicht bekannt
- Secrets: nicht bekannt
- Konfiguration via: Als Admin über die Web-GUI
- API-Dokumentation: noch nicht gefunden
- Abhängigkeiten:
- App: Docker + Docker compose
- Datenbank: Standard ist MariaDB (in Docker compose berücksichtigt)
- SMTP / Email: Für das Mailing sollte es einen separaten Mail-Server geben.
- Für Prod: rProxy davor mit Zertifikaten oder Traefik entsprechend konfigurieren
- Installationshinweise: (Was ist alles schief gelaufen?)
- Über Docker compose vom Hersteller entsteht kein lauffähiges System
- Es müssen einige Verzeichnisse manuell angelegt werden
- Es musste im egroupware-compose.yml "DONT_GEN_SSL_CERT=1" in "DONT_GEN_SSL_CERT=0" geändert werden, damit das Paket läuft
- Für Prod ist ein rProxy bzw. Traefik mit Zertifikaten erforderlich
### Authentifizierung & SSO
@ -76,19 +81,19 @@ Mindestens LDAP wird unterstützt. openid wird erwähnt (sollte auf Funktion üb
### Entwicklung
* Maintainership: EGroupware GmbH, 67663 Kaiserslautern
* Contributors: Hauptentwickler Ralf Becker
* Letzte Änderung: 10.06.2022 (fast tägliche Entwicklung auf GitHUB)
* Letzter Release / Zyklus: Minor-Releases alle paar Tage, Major-Releases aktuell etwa jährlich
* Erweiterbarkeit: noch nicht näher geklärt (Nicht ganz so offen modular, wie Nextcloud, dafür sind die Komponenten stabiler)
* Geplante Entwicklung / Roadmap: noch nicht gefunden
- Maintainership: EGroupware GmbH, 67663 Kaiserslautern
- Contributors: Hauptentwickler Ralf Becker
- Letzte Änderung: 10.06.2022 (fast tägliche Entwicklung auf GitHUB)
- Letzter Release / Zyklus: Minor-Releases alle paar Tage, Major-Releases aktuell etwa jährlich
- Erweiterbarkeit: noch nicht näher geklärt (Nicht ganz so offen modular, wie Nextcloud, dafür sind die Komponenten stabiler)
- Geplante Entwicklung / Roadmap: noch nicht gefunden
Überprüft am: 10.06.2022
### sonstiges
* Import / Export von Userdaten (Noch nicht näher untersucht)
- Import / Export von Userdaten (Noch nicht näher untersucht)
## Notizen
Version 1.1 14.06.2022
Version 1.1 14.06.2022

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@ -1,32 +1,60 @@
# Dateiablage
Eine grundlengede Aktivität im kollaborativem Arbeiten im Team, ist der Austausch von Dateien (Dokumente, Bilder, Videos, Audio, etc.).
Einfache Methoden sind der Versand per E-Mail, Messenger oder gar per USB-Stick. Schnell steigt aber der Bedarf nach einer Dateiversionierung, wenn z.B. mehrere an einem Dokument arbeiten und eine Datei überarbeitet hin und her geschickt wird oder ein alter Stand einer Datei wiederhergestellt werden soll. Auch ist das öffentliche Verfügbar machen einer Datei und viele weitere Funktionen gefragt.
In der Softwareentwicklung ist das Programm **Git** mit Plattformen wie Github, Gitlab, Gitea, Bitbucket usw. üblich. Es gibt zwar auch grafische Oberflächen für Git, es bedarf aber durch die spezielle Funktionsweise eine längere Einarbeitung und ist daher abseits der Softwareentwicklung selten für Teams geeignet.
Für Dokumentenaustausch mittels peer-to-peer (p2p) Kommunikation, also Verbindungen zwischen Clients die ohne zentralen Server auskommen, kann sich in kleinen Gruppen das Programm **Syncthing** anbieten. Konfiguriert wird es über eine lokale Weboberfläche, die aber auch ein eher technisches Publikum anspricht und eine gewisse Eingewöhnung braucht.
In klassischen Firmennetzwerken wird häufig **samba** eingesetzt. Es basiert auf dem selben Protokoll wie Dateinetzwerke von Microsoft Windows. Mit Samba können auf Dateien und Ordner von einem zentralen Server oder Rechnern im selben Netzwerk freigegeben und geteilt werden. Der Zugriff geschieht dabei abhängig vom Betriebssystem mit dem jeweiligen Dateiexplorer. Denkbar ist auch ein Zugriff aus anderen Netzwerken mittels eines Virtual-Private-Network (VPN).
Deswegen kann sich für Teams eine Cloudspeicher Lösung anbieten. Diese wird auf einem Server gehostet und kann aus dem Internet erreicht werden. Herkömmliche Anbieter sind Beispielsweise Dropbox, Google Drive oder Microsoft Onedrive. Als open-source Alternativen dazu, haben wir die Tools Seafile, Nextcloud und EGroupware näher getestet.
Eine grundlegende Aktivität für das kollaborative Arbeiten im Team, ist der Austausch von Dateien (Dokumente,
Bilder, Videos, Audio, etc.). Einfache Methoden sind der
Versand per E-Mail, Messenger oder gar per USB-Stick.
Schnell steigen aber die Anforderungen an einer Dateiversionierung, wenn z.B. mehrere an einem Dokument arbeiten und eine Datei überarbeitet hin und her geschickt wird
oder ein alter Stand einer Datei wiederhergestellt werden
soll. Auch ist es oft gewünscht, Dateien öffentlich verfügbar machen zu können sowie viele weitere Funktionen.
In der Softwareentwicklung ist das Programm Git7 mit
Plattformen wie Github, Gitlab, Gitea, Bitbucket usw. für
die Versionierung üblich. Es gibt zwar auch grafische
Oberflächen für Git, es bedarf aber durch die spezielle
Funktionsweise eine längere Einarbeitung und ist daher
abseits der Softwareentwicklung selten für Teams geeignet.
Für Dokumentenaustausch mittels Peer-to-Peer-Kommunikation (p2p), also Verbindungen zwischen Clients die
ohne zentralen Server auskommen, kann sich in kleinen
Gruppen das Programm Syncthing8 anbieten. Konfiguriert
wird es über eine lokale Weboberfläche, die aber ein eher
technisches Publikum anspricht und eine gewisse Eingewöhnung braucht.
In klassischen Firmennetzwerken wird häufig Samba9
eingesetzt. Es basiert auf demselben Protokoll wie Dateinetzwerke von Microsoft Windows. Mit Samba können
Dateien und Ordner von einem zentralen Server oder
Rechnern im selben Netzwerk freigegeben und geteilt
werden. Der Zugriff geschieht dabei abhängig vom Betriebssystem mit dem jeweiligen Dateiexplorer. Möglich
ist auch ein Zugriff aus anderen Netzwerken mittels eines
Virtual-Private-Network (VPN) und damit der Zugriff von
verschiedenen Standorten aus.
Cloudspeicher-Lösungen werden auf einem Server betrieben und können überall aus dem Internet erreicht werden.
Herkömmliche Anbieter sind beispielsweise Dropbox,
Google Drive oder Microsoft Onedrive. Als Open-Source-Alternativen wurden die Tools Nextcloud, Seafile und EGroupware getestet.
## Überblick Cloudspeicher
| | Nextcloud | Seafile | EGroupware |
| ------------------ | --------- | --------- | -------------- |
| Lizenz | AGPL | GPL / EPL | GPL / EPL |
| Installation | coopcloud | coopcloud | docker-compose |
| SSO | ✔️ | ✔️ | ❌ |
| aktive Entwicklung | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
| | Nextcloud | Seafile | EGroupware |
| ------------ | -------------- | ------------ | --------------- |
| Lizenz | 🕊️ | 🕊️ / 💲 | 🕊️ / 💲 |
| | AGPL | GPL / EPL | GPL / EPL |
| Installation | S | S | M / L |
| SSO | ✔️ | ✔️ | ❌ |
| Entwicklung | Nextcloud GmbH | Seafile Ltd. | Egroupware GmbH |
## Funktioneller Vergleich
1. Integration von einer kollaborativen Textverarbeitung (Markdown, Richtextdocuments)
2. Integration in das Betriebssystem (Es gibt ein Syncclient und mobile Apps)
3. Dateien können per Webdav synchronisiert werden.
Das ist ein standardisiertes Protokoll für den webbasierten Austausch von Dateien und ermöglicht die Einbindung in das Betriebssystem.
4. Erweiterbarkeit
1. Integration einer kollaborativen Textverarbeitung
(Markdown Textbasierte Auszeichnung von Überschriften, Aufzählungen etc., Collabora Office - Online-Version von Libre-Office oder OnlyOffice angelehnt an Microsoft Office), als womöglich wichtigste
Kombination für ein Multi-Tool.
2. Integration in das Betriebssystem (Es gibt Synchronisations-Anwendungen für den PC und mobile Apps),
die den Zugriff auf gemeinsame Dateien ohne oder
mit sehr einfachen lokalen Tools erlaubt. Außerdem
ist damit eine lokale Speicherung möglich, die den
offline Zugriff ermöglicht.
3. Dateien können per WebDAV synchronisiert werden.
WebDAV ist ein standardisiertes Protokoll für den webbasierten Austausch von Dateien und ermöglicht
eine sehr flexible und transparente Einbindung in das
Betriebssystem und weitere Anwendungen.
4. Funktionelle Erweiterbarkeit durch Plugins o.ä. und
damit die Erweiterbarkeit zu einem Multi-Tool.
| Funktionen | Google Drive | Nextcloud | Seafile | EGroupware |
| --------------------------------- | ------------ | ---------- | ---------- | ---------- |
@ -37,10 +65,8 @@ Deswegen kann sich für Teams eine Cloudspeicher Lösung anbieten. Diese wird au
**MD**: Markdown **CA**: Collabora **OO**: OnlyOffice
### Weiteres
Eine weitere Lösung ist Pydio, sie wurde noch nicht näher betrachtet, macht aber einen sehr modernen Eindruck, bietet aber viele relevante Features auch nur in EPL an.
Die Plattform Peergos sieht ebenfalls viel versprechend aus, ist aber noch in Entwicklung und nicht für den produktiven Gebrauch gedacht.
Die Plattform Peergos sieht ebenfalls viel versprechend aus, ist aber noch in Entwicklung und nicht für den produktiven Gebrauch gedacht.

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@ -1,17 +1,27 @@
# Seafile
Im Gegensatz zu Nextcloud verfolgt Seafile mehr den Ansatz: "do one thing and do it well". Seafile hat deutlich weniger Funktionen als Nextcloud, aber dafür eine performantere Dateisynchronisation. Die Dokumentenbearbeitung mit Collabora, Onlyoffice und Markdown ist ebenfalls möglich.
Bei der Installation gab es kleinere Schwierigkeiten in der Konfiguration, die sich aber durch Automatisierung verhindern lassen.
Im Gegensatz zu Nextcloud verfolgt Seafile den Ansatz:
“do one thing and do it well”. Seafile hat deutlich weniger
Funktionen als Nextcloud, aber dafür eine performantere
Dateisynchronisation. Die Dokumentenbearbeitung mit
Collabora, Onlyoffice und Markdown ist ebenfalls möglich. Bei der Installation gab es kleinere Schwierigkeiten
in der Konfiguration, die sich aber durch Automatisierung
verhindern lassen.
Seafile wird überwiegend von einem kommerziellen Unternehmen mit Sitz in Bejing (China) entwickelt und finanziert sich über eine kommerzielle Enterpriselizenz, die weitere Features enthält. Fraglich ist, wie sehr bei der Entwicklung Rücksicht auf die Community genommen wird.
Wer bereits Nextcloud kennt, hat gegebenfalls zu Beginng etwas Probleme mit der anderen Bedienung und Terminologie von Seafile. Auch könnte besser ersichtlich sein, welche Ordner und Dateien ein User freigegeben hat.
Seafile wird von einem kommerziellen Unternehmen mit
Sitz in Bejing (China) entwickelt und finanziert sich über
eine EPL. Fraglich ist, wie sehr bei der Entwicklung Rücksicht auf die Community genommen wird. Die „Community Edition“ steht auf Github zur Verfügung. Allerdings sind
dort nur sehr wenige Entwicklungsaktivitäten erkennbar.
Wer bereits Nextcloud kennt, hat gegebenenfalls zu Beginn etwas Probleme mit der anderen Bedienung und
Terminologie von Seafile. Auch könnte besser ersichtlich
sein, welche Ordner und Dateien ein:e User:in freigegeben
hat.
## Allgemeine Informationen
- Website:https://de.seafile.com
- Demo:
- [Hersteller](https://de.seafile.com/trial/)
- [local-it](nextcloud...) : me@example.com : demo
- Source Code: [github](https://github.com/haiwen/seafile)
- Dokumentation: [hier](https://manual.seafile.com)
- Lizenz: AGPLv3
@ -62,5 +72,3 @@ openid-connect: https://manual.seafile.com/deploy/oauth/
onlyoffice integration: https://manual.seafile.com/deploy/only\_office/
- kann es (admin) gruppen per sso?