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Philipp Rothmann 2022-12-22 12:20:16 +01:00
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15
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@ -1,8 +1,9 @@
nav:
- Chat Messenger: chat messenger
- Cloud Speicher: cloud storage
- Dokumente: documents
- E-Mail: email
- Kalender: calendar
- Projektmanagement: projectmanagement
- Video Konferenzen: video conferencing
- Übersicht: README.md
- Chat Messenger: chatmessenger.md
- Cloud Speicher: cloudspeicher.md
- Dokumente: dokumente.md
- E-Mail: email.md
- Kalender: kalender.md
- Projektmanagement: projektmanagement.md
- Video Konferenzen: videokonferenzen.md

193
README.md
View File

@ -1,25 +1,7 @@
Tools
=====
List of tools useful for online collaborative teams, that we already tested and compared for different use cases.
<!--
* [Calendar](#calendar)
* [Chat Messenger](#chat-messenger)
* [Cloud Storage](#cloud-storage)
* [Documents](#documents)
* [E-Mail](#email)
* [Password Manager](#passwortmanager)
* [Project Management](#projektmanagement)
* [Social Networks](#socialnetwork)
* [Surveys](#surveys)
* [Ticketing](#ticketing)
* [Video Conference Systems](#videoconference-systems)
-->
# Tools
<!--
## Kategorien
=== "Chat Messenger"
### [Messenger Platformen Vergleich](./chat%20messenger/index.md)
@ -83,7 +65,6 @@ List of tools useful for online collaborative teams, that we already tested and
* SOGo
* Roundcube
=== "Passwortmanager"
TODO
@ -109,14 +90,11 @@ List of tools useful for online collaborative teams, that we already tested and
TODO
=== "Ticketing"
* Redmine
* Zammad
=== "Umfragen"
* Limesurvey
@ -125,7 +103,7 @@ List of tools useful for online collaborative teams, that we already tested and
=== "Video Konferenzen"
### [Video Konferenzen Vergleich](./video%20conferencing/index.md)
### [Video Konferenzen Vergleich](./video%20conferencing/index.md)
* [BBB](./video%20conferencing/BigBlueButton.md)
* [Jitsi](./video%20conferencing/Jitsi_meet.md)
@ -134,16 +112,165 @@ List of tools useful for online collaborative teams, that we already tested and
=== "Zeiterfassung"
* [Titra](zeiterfassung/titra.md)
* [Kimai](zeiterfassung/kimai.md)
* [Kimai](zeiterfassung/kimai.md) -->
## Einleitung
Die Toolanalyse hat das Ziel, einen Überblick über bereits
bestehende Open-Source-Tools vorzustellen, zu untersuchen und funktionell zu vergleichen. Damit soll das
im vorangegangenen Berichtsteil ermittelte mangelnde
Wissen über Open-Source-Alternativen und der Bedarf
nach einer Entscheidungshilfe zur Auswahl adressiert
werden. Dabei werden die in der Bedarfsanalyse ermittelten Themenbereiche untersucht. Der Fokus liegt dabei
auf der Kollaborations-Fähigkeit. Das heißt, dass Teams
standortunabhängig miteinander arbeiten können. Daher
werden überwiegend Web-basierte Lösungen betrachtet,
die ohne eine lokale Installation auf dem PC/Tablet auskommen. Die Analyse teilt sich nach den Anwendungs-
feldern Dateiablage, Chat / Messenger, Dokumentenbearbeitung, E-Mail, Kalender, Video-Konferenzsysteme
und Kanban-Boards / Projektmanagement-Tools auf. Das
Anwendungsfeld wird jeweils kurz erläutert und mehrere
Lösungen vorgestellt und verglichen.
Um zu entscheiden welches Tool das Richtige für eine Organisation ist, muss immer der konkrete Anwendungsfall
und die Rahmenbedingungen der Organisation betrachtet
werden. Ein vollständiger Entscheidungsleitfaden würde
den Rahmen dieser Arbeit zwar sprengen, es werden aber
als Anhaltspunkt allgemeine und funktionelle Kriterien
für die Tools mitgegeben. Allgemeine Kriterien sind die
Lizenz, Installationsaufwand, Single-Sign-On (SSO) und
Entwicklung.
Je Anwendungsfeld werden spezifische Funktionen verglichen. Dazu dienen bereits etablierte kommerzielle Lösungen als Referenz, um Schwächen und Stärken der
Open-Source-Alternativen aufzuzeigen. Ergänzt wird die
Analyse um Eindrücke und Erfahrungen von User:innen.
### Allgemeine Kriterien
Um trotz der großen Unterschiede zwischen den Tools ein
gewisses Maß an Vergleichbarkeit herzustellen, werden
die Tools in Bezug auf allgemeine Kriterien Anwendungsfeld-übergreifend untersucht. Weiterhin sollen die Kriterien als Anhaltspunkt für die Auswahl von Tools dienen,
wobei dabei die Rahmenbedingungen einer Organisation
ausschlaggebend sind. Das können die Größe, Anzahl
Haupt-/Ehrenamtlicher Mitglieder, Affinität zu Digitalisierung und Ressourcen für die Einarbeitung, finanzielle
Mittel sowie die Organisationsstruktur sein. Beispielweise hat eine kleine freiwillige Feuerwehr eine andere
Ausgangslage als eine deutschlandweit agierende Klimaschutzbewegung.
### Lizenz
Die Begriffe Open-Source und Freie Software werden im
gesellschaftlichen Diskurs häufig synonym verwendet.
Dabei besteht allerdings ein wichtiger Unterschied, der in
der Toolanalyse genauer beleuchtet werden soll. Denn der
offene Zugang zum Quellcode ist nur eine von vier Freiheiten,
die die Free Sofware Foundation definiert[^gnu]:
1. Das Programm auszuführen, wie man möchte, für
jeden Zweck.
2. Die Funktionsweise des Programms zu untersuchen
und eigenen Datenverarbeitungsbedürfnissen anzupassen.
3. Das Programm zu redistribuieren und damit Mitmenschen zu helfen.
4. Das Programm zu verbessern und diese Verbesserungen der
Öffentlichkeit freizugeben, damit die gesamte Gesellschaft davon profitiert.
Ob es sich bei einem Tool also um Freie Software handelt,
lässt sich erst nach Prüfung der Lizenz erkennen. Einige
Unternehmen verwenden ein „Dual-License“ -Geschäftsmodell.
Dabei wird die Software in zwei Lizenzen unterteilt. Eine „Community Edition“ (CE),
die Freie Software ist und eine „Enterprise License“ (EPL), die kostenpflichtig
ist. Dabei bietet die EPL häufig weitere Features, die aber
keine Freie Software sind. Vor dem Einsatz von Software
mit einer „Dual License“ sollte also beachtet werden, ob
alle nötigen Features von der freien Variante abgedeckt
werden.
Grundsätzlich sind die oben genannten „Vier Freiheiten“
oder die vergleichbaren Anforderungen der „Open Source
Initiative“[^osd] Voraussetzung für eine echte digitale Souveränität.
Für den Betrieb der Software ist die Art der freien Software-Lizenz
weniger wichtig. Sobald Modifikationen an
einer Software vorgenommen werden sollen, ist es allerdings
interessant abzuschätzen, wie restriktiv oder
kombinierbar eine Lizenz ist. Restriktive Lizenzen wie die
GPL-3.0 folgen der „Copyleft“ Methode. Diese verlangt,
dass alle Modifikationen der Software wieder unter freier
Software-Lizenz gestellt werden müssen. Das fördert die
Verbreitung von Freier Software, macht sie aber auch weniger
kompatibel zu anderen Lizenzen für Freie Software.
Als besonders „permissive“ Lizenz sei hier die MIT-Lizenz
erwähnt[^mit]. Für mehr Details zu den Lizenzen sei auf eine
Übersicht von „choosealicense“ [^choosealicense] verwiesen.
### Installation
Der Aufwand für die Installation eines Tools kann ein
entscheidendes Kriterium sein, wenn es darum geht, sie
in ehrenamtlicher Arbeit ohne IT-Abteilung zu betreiben.
Grade bei der Installation zeigt sich, wie viele Komponenten
und Abhängigkeiten ein Tool hat. In vielen Fällen ist
die Installation aber auch schon gut automatisiert und
kann einiges an Aufwand damit abfangen. Häufig deutet
ein aufwändiger Installationsprozess auch auf einen hohen
Aufwand bei der Wartung der Installation hin. Da es schwer ist,
den Installationsaufwand quantitativ anzugeben, wird hier auf ein in der Softwareentwicklung übliches
Verfahren zurückgegriffen: Aufwand in T-Shirt-Größen
schätzen:
- **XL**: Extra Large, das Tool hat noch keine oder nur
wenig Automatisierung. Es kann per Binary oder Paketmanager installiert werden und Abhängigkeiten
wie z.B. eine Datenbank müssen manuell eingerichtet oder ganze Konfigurationsdateien manuell angepasst werden. Manchmal müssen sogar noch die
Quellen übersetzt werden.
- **L**: Large, das Tool kann per automatischem Installer
betrieben werden und Abhängigkeiten werden automatisch gelöst. Konfigurationen und Anpassungen,
um das Tool gemeinsam mit anderen Anwendungen
auf einem Server zu installieren, sind aber noch manuelle Arbeit.
- **M**: Medium, die Installation ist schon teil-automatisiert, es müssen aber noch weitere Anpassungen gemacht werden, bis die Anwendung vollständig funktioniert.
- **S**: Small, das Tool wird überwiegend automatisiert installiert und kann mit einer Selfhosting-Solution (z.B. Co-op Cloud oder Yunohost) betrieben werden. Es
müssen nur noch Kleinigkeiten angepasst werden.
Bei der serverseitigen Installation der Tools wurde zusätzlich besonderer Wert auf den Betrieb in containerisierter
Umgebung gelegt. Sogenannte „Container“ bieten viele
technische Vorteile. Einer ist, dass die Entwickler:innen
eines Tools vorgeben können, in welcher Umgebung ihre
Software und deren Abhängigkeiten läuft. Diese Container-Umgebung ist von anderen Anwendungen isoliert.
Weiterhin lässt sich die Installation der Anwendung damit leichter automatisieren und Upgrades sind einfacher
durchzuführen. Es existieren Werkzeuge, die das Installieren von containerisierten Anwendungen vereinfachen.
Eins davon ist die die Co-op Cloud mit dem Automatisierungswerkzeug Abra.
- **SSO**: Single-Sign-On, ermöglicht eine gute Integration von mehreren verschiedenen Tools. Denn mit
SSO muss sich ein:e User:in nur einmal mit den Zugangsdaten einloggen und hat dann Zugriff auf alle
angebundenen Tools. Dieses Feature verbessert die
User Experience wesentlich. Im ersten Teil dieses
Berichts wurde der Bedarf nach einem Multitool und
Vereinheitlichung deutlich. Mit SSO kann ein Schritt
in diese Richtung gegangen werden. SSO kann mit
unterschiedlichen Standards realisiert werden. Dabei
sind openid-connect und ldap die verbreitetsten.
- **Entwicklung**: Am besten steht hinter einem Softwareprojekt eine ganze Community, die regelmäßig
Verbesserungen an der Software veröffentlicht. Häufig hängt ein Projekt aber auch nur von einer einzel-
nen Person oder einem kommerziellen Unternehmen
ab. Ein Unternehmen kann sowohl die Entwicklung
stark fördern, als aber auch die Gefahr einer Kommerzialisierung der Software bergen. In den meisten
von uns untersuchten Tools gab es glücklicherweise
rege Aktivität in der Entwicklung. Deswegen haben
wir nur bei Projekten, die nicht mehr aktiv entwickelt
werden, dies extra erwähnt. Bei der Auswahl eines
Tools ist dieser Punkt entscheidend, da nur bei einer
aktiven Entwicklung sichergestellt ist, dass dieses
Tool auch über einen längeren Zeitraum mit den unablässigen Fehlerkorrekturen und ggf. auch mit funk-
tionellen Verbesserungen versorgt wird.
## Contribute
Feel free to open a PR / Issue or contact us on [matrix](https://matrix.to/#/!WplKrvvevUnClTDkwm:matrix.local-it.org?via=matrix.local-it.org&via=matrix.kaputt.cloud) or [mail](mailto:info@local-it.org)
Wir freuen uns über deinen Beitrag, öffne ein Issue, Pullrequest oder kontaktiere uns via [Matrix ()](https://matrix.to/#/!WplKrvvevUnClTDkwm:matrix.local-it.org?via=matrix.local-it.org) oder [E-Mail](mailto:info@local-it.org)
## References
## Referenzen
* [Awesome-Selfhosted List](https://github.com/awesome-selfhosted/awesome-selfhosted)
* [Coop-Cloud List](https://apps.coopcloud.tech/)
* [Yunohost](https://yunohost.org/de/apps?q=%2Fapps)
* [Cloudron](https://www.cloudron.io/store/index.html)
* [solidarische landwirtschaft](https://www.solidarische-landwirtschaft.org/solawis-aufbauen/it-infrastruktur/software#accordionHead139)
- [Awesome-Selfhosted List](https://github.com/awesome-selfhosted/awesome-selfhosted)
- [Coop-Cloud List](https://apps.coopcloud.tech/)
- [Yunohost](https://yunohost.org/de/apps?q=%2Fapps)
- [Cloudron](https://www.cloudron.io/store/index.html)
- [solidarische landwirtschaft](https://www.solidarische-landwirtschaft.org/solawis-aufbauen/it-infrastruktur/software#accordionHead139)
- https://directory.fsf.org/wiki/Main_Page
[^gnu]: https://www.gnu.org/philosophy/free-sw.de.html#n1
[^osd]: https://opensource.org/docs/osd
[^mit]: https://choosealicense.com/licenses/mit/
[^choosealicense]: https://choosealicense.com/

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@ -1,85 +0,0 @@
# Matrix (Element + Synapse)
Matrix steht in erster Linie für ein auf HTTP basierendes
offenes Protokoll für Messaging. Dieses Protokoll wird
durch verschiedene Server- und Client-Implementierungen umgesetzt. Hier wurden Matrix-Synapse als Server
und Element als Client getestet. Im Vergleich zu anderen
Lösungen ist Grundbestandteil des Protokolls die sog. Föderierung, womit alle Matrix-Server, egal wer sie betreibt,
untereinander kommunizieren können. Das Protokoll ist
vergleichbar mit dem dezentralen Ansatz von E-Mail-Servern. Matrix-Server leiten Nachrichten zu dem jeweils
zuständigen Matrix-Server weiter, bei dem der:die Benutzer:in registriert ist. Die Föderation kann für einen Server
aber auch deaktiviert werden, um die Kommunikation auf
eine Organisation zu beschränken. Aktuell können nur
1-zu-1 Videoanrufe direkt über Matrix/Element durchgeführt werden, für Gruppentelefonate wird momentan eine
Jitsi-Integration verwendet. Hier ist aber auch eine native
Umsetzung bereits in der Testphase.
Durch das offene Matrix-Protokoll gibt es noch eine Vielzahl an weiteren Implementierungen und Erweiterungen
für Räume (Extensions) oder sog. Bots und Bridges, die
weitere Funktionen oder Anbindungen zu anderen Messenger-Plattformen ermöglichen. Die Qualität der Erweiterungen kann aber stark schwanken.
Ein häufiges Problem in der praktischen Anwendung von
Element als Client ist, dass User:innen vergessen ihre
Passphrase für die Wiederherstellung von E2E-Encryption-Keys zu speichern. Dadurch ist schon häufiger User:innen ihre gesamte Historie abhanden gekommen.
## Allgemeine Informationen
- Website: [matrix.org](https://matrix.org) , [element.io](https://element.io)
- Demo:
- [Hersteller](https://app.element.io/?pk_vid=d4b162e0e6c511851631808451ab93fb)
- [local-it](chat.demo.local-it.org) demo : demo
- Source Code: [Synapse](https://github.com/matrix-org/synapse), [Element](https://github.com/vector-im)
- Dokumentation: [Synapse](https://matrix-org.github.io/synapse/latest/)
- Lizenz: Apache License 2.0
- Programmiersprache (Framework): Python
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
* Chat
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
* Integrationen von Bots, Widgets wie z.B. Jitsi oder Bridges zu anderen Messengern möglich
* Umfragen
* Räume in Spaces organisieren
## Technisch
### Installation
- coop-cloud recipe: [Synapse](https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/matrix-synapse), [Element](https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/element-web)
- Docker: Synapse: [Image](https://hub.docker.com/r/matrixdotorg/synapse), [Dockerfile](https://github.com/matrix-org/synapse/tree/develop/docker)
- Docker-Compose: [synapse](https://github.com/matrix-org/synapse/blob/develop/contrib/docker/docker-compose.yml)
- Healthcheck: noch nicht im compose, aber im Dockerfile gibt es einen
- Secrets: ja
- Konfiguration via: homeserver.yaml
- API-Dokumentation: [übersicht](https://matrix.org/faq/#what-does-matrix-provide%3F)
- Abhängigkeiten:
- App: [python > 3.7](https://github.com/matrix-org/synapse/blob/develop/pyproject.toml)
- Datenbank: postgres
- SMTP / Email: möglich
- Installationshinweise:
- [federationstester](https://federationtester.matrix.org/)
### Authentifizierung & SSO
openid-connect, saml, cas
### Entwicklung
- Maintainership: The Matrix.org Foundation C.I.C. , Ort
- Contributors: 385 (Synapse)
- Letzte Änderung: 07.06.22
- Letzter Release / Zyklus: [1.60.0](https://github.com/matrix-org/synapse/releases/tag/v1.60.0)
- Erweiterbarkeit: viele Bots, Integrationen, Bridges vorhanden
- Geplante Entwicklung / Roadmap: ?
Überprüft am: 07.06.22
### sonstiges
- Import / Export von Userdaten:
- einzelne chats können per element exportiert werden, oder per api
- auf Datenbank ebene vmtl etwas schwerer weil die Secret Keys benötigt werden
- Migration auf eine andere Domain nicht ohne weiteres möglich, da Username daraus abgeleitet wird.

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@ -1,75 +0,0 @@
# Mattermost
Mattermost ist primär auf eine themenbezogene Kommunikation innerhalb von Organisationen ausgelegt und
als Slack-Alternative anzusehen. Die Lizenzbeschreibungen enthalten einige undurchsichtige Formulierungen,
welche Funktionen jetzt und in Zukunft in der Communityund welche in der Enterprise-Lizenz vorhanden sein werden. Dies hinterlässt ein paar Fragezeichen bezüglich der
zukünftigen Verfügbarkeit als Open-Source-Tool. SSO und
weitere Features sind nur in der kommerziellen Professional-Lizenz enthalten. Mit der Matterbridge kann Mattermost an andere Chat-Portale und Lösungen angebunden
werden. Es ist aber auf die Kommunikation innerhalb der
eigenen Organisation fokussiert. Mattermost gliedert
sich in Channels und Direct Messages auf. Über einen
angebotenen Marketplace (Apps) kann der Funktionsumfang erweitert werden.
Grundsätzlich macht Mattermost einen soliden Eindruck,
die Bedienung funktioniert reibungslos und alle wesentlichen Features sind enthalten. Die Bedienung der globalen
Suchfunktion ist wenig intuitiv. Sprachnachrichten sind
nur teilweise über ein Plugin nachrüstbar (keine Mobilunterstützung). Dafür wird man mit einem Tutorial gut in den
Messenger eingeführt und findet sich schnell zurecht. Die
Integration des Kanban-Boards Focal ist vielversprechend
und kann Mattermost zu einer Komplettlösung für manche Teams machen.
## Allgemeine Informationen
* Website: <https://mattermost.com/>
* Demo:
* [local-it](https://mattermost.demo.local-it.cloud)
* Source Code: <https://github.com/mattermost/mattermost-server>
* Dokumentation: <https://docs.mattermost.com/>
* Lizenz: MIT
* Programmiersprache (Framework): Go
* Geschäftsmodell: Die Community-Version scheint auf den ersten Blick nicht eingeschränkt zu sein, ist aber undurchsichtig. Offenbar ist in der Community-Version SSO eingeschränkt oder nicht möglich. Es ist davon auszugehen, dass ggf. in Zukunft weitere Funktionen nur in der Enterprise-Variante verfügbar sein könnten.
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
* Organisationschat mit Kanälen zur Gruppierung von Themen und Multiclientstrategie
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
* Erweiterungen über Apps (Marketplace) möglich --> Offenebar keine Registrierung erforderlich und Apps auf den ersten Blick kostenlos
* Playbooks (Checklisten) und Boards (Kanban) als Beta verfügbar
## Technisch
### Installation
* coop-cloud recipe: [ja](https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/mattermost) (experimentell)
* Docker: <https://docs.mattermost.com/install/install-docker.html>
* Docker-Compose: <https://github.com/mattermost/mattermost-docker/blob/master/docker-compose.yml>
* Healthcheck:
* Secrets:
* Konfiguration via: Docker compose und danach über Web-GUI als Admin (Systemconsole)
* API-Dokumentation: <https://developers.mattermost.com/contribute/server/rest-api/>
* Abhängigkeiten:
* App: Wenn Installation ohne Docker compose: Postgres oder MariaDB
* Datenbank: MySQL, Postgres oder MariaDB, wenn nicht schon im Docker compose
* SMTP / Email: SMTP-Host für Benachrichtigungen erforderlich
* anderes
### Authentifizierung & SSO
Über Apps: oAuth/OIDC, saml --> Möglicherweise erst richtig funktionsfähig über Enterprise-Version
### Entwicklung
* Maintainership: Mattermost, Inc. USA
* Contributors: >680
* Letzte Änderung: 24.06.2022
* Letzter Release / Zyklus: wöchentlich
* Erweiterbarkeit: Apps und Integrations
* Geplante Entwicklung / Roadmap: <https://mattermost.com/roadmap/>
Überprüft am: 24.06.2022
### sonstiges
* Import / Export von Userdaten: <https://docs.mattermost.com/onboard/migrating-to-mattermost.html> --> Slack, Bitnami, HipChat, Jabber, Pidgin
* Föderation ggf. über Matterbridge möglich (Apache 2.0) --> https://github.com/42wim/matterbridge --> RC, Gitter, XMPP, Slack, Discord and other tools

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@ -1,76 +0,0 @@
# Rocket.Chat
Rocket.Chat positioniert sich selbst als Slack-Alternative
und nennt sich die größte Open-Source-Kommunikationsplattform der Welt. Rocket.Chat unterscheidet zwischen
Kanälen und Diskussionen, welche Kanälen zugeordnet
sind. So kann ein Hauptthema in mehrere Unterthemen unterteilt werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit Teams
zu erstellen, die eine Gruppe von Benutzer:innen bilden.
Es ist aber nicht möglich wie bei anderen Messengern
Bereiche zu erstellen, die nur bestimmte Chats anzeigen
und für mehr Übersichtlichkeit sorgen. Ein Marketplace
(Apps) ermöglicht zudem eine modulare Erweiterung. Interessant kann die Anbindung an andere Messenger wie
Instagram, WhatsApp usw. und auch klassische E-Mail Postfächer sein. An einer nahtlosen Ankopplung an das
Matrix-Netzwerk wird zur Zeit gearbeitet.
## Allgemeine Informationen
- Website: <https://de.rocket.chat>
- Demo:
- [Hersteller](https://cloud.rocket.chat/trial/ee)
- [local-it](https://rocketchat.demo.local-it.cloud)
- [Source Code](https://github.com/RocketChat/Rocket.Chat>)
- [Dokumentation](https://docs.rocket.chat/)
- Lizenz: MIT
- Programmiersprache (Framework): JavaScript, TypeScript
- Geschäftsmodell: Community-Version enthält alle grundlegenden Funktionen, Geschäftsmodell basiert auf dem Verkauf von Pro oder Enterprise-Lizenzen und über kostenpflichtige Apps
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
- Chat-Kommunikation innerhalb einer Organisation mit Themenbezug und als Teams
- Multiclientstrategie (Web, Desktop, Mobile)
- Jitsi und BigBlueButton-Integration direkt vorgesehen (Wird noch als Beta bezeichnet.)
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
- Marketplace vorhanden, zur (kostenpflichtigen) Erweiterung von Funktionen, über Apps, wie Anbindung an andere Kommunikationsplattformen von anderen Portalen (z.B. für Slack: https://rocket.chat/apps/slackline)
## Technisch
### Installation
- coop-cloud recipe: [ja]()
- Docker: [image](), [Dockerfile]()
- Docker-Compose: <https://docs.rocket.chat/quick-start/deploying-rocket.chat/rapid-deployment-methods/docker-and-docker-compose> und Docker compose.yml Beispiel: <https://github.com/RocketChat/Docker.Official.Image/blob/master/compose.yml>
- Healthcheck:
- Secrets:
- Konfiguration via: z.B. Docker compose initial und danach als Admin in Web-GUI
- API-Dokumentation: <https://developer.rocket.chat/reference/api/rest-api>
- Abhängigkeiten:
- App: Docker compose oder z.B. Debian-Installation möglich (braucht MongoDB und NodeJS)
- Datenbank: MongoDB
- SMTP / Email: Mail-Server für Benachrichtigungen (SMTP-Host)
- anderes
- Installationshinweise:
- Möglichkeiten: <https://rocket.chat/install> (Docker, Ubuntu, Debian, Kubernetes, Red Hat bzw. CentOS)
-
### Authentifizierung & SSO
OAuth, LDAP, saml (Keycloak-Beispiel: <https://docs.rocket.chat/guides/administration/admin-panel/settings/saml/keycloak>)
### Entwicklung
- Maintainership: Weltweit, Rocket.Chat Technologies Corp. 251 Little Falls Rd Wilmington, DE, 19808 USA
- Contributors: > 750
- Letzte Änderung: 08.06.2022
- Letzter Release / Zyklus: Oft ca. wöchentlich
- Erweiterbarkeit: Über Marketplace-Apps
- Geplante Entwicklung / Roadmap: <https://github.com/RocketChat/Rocket.Chat/milestones>
Überprüft am: 24.06.22
### sonstiges
- Import / Export von Userdaten
- Marketplace (Apps) können nur installiert werden, wenn der "Workplace" bei der Rocket.Chat Cloud registriert wird. Danach sind die Apps im Adminpanel verfügbar. Die Enterprise Edition beinhaltet bereits einige sonst kostenpflichtige Apps zu Ticket-Systemen, aber auch Videoportalen von Big Tech, wie Zoom.
)

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@ -1,75 +0,0 @@
# Zulip
Zulip beinhaltet direkt eine Importfunktion zur Migration
von Slack, Mattermost, Gitter oder Rocket.Chat. Der Aufbau der Basisfunktionen der Weboberfläche basiert auf
Chat-Nachrichten direkt zwischen Benutzer:innen und so
genannten Streams. Die Streams können themenbezogen angelegt werden und mehrere Benutzer:innen können
so z.B. als Projektteams oder zu einem Thema innerhalb
dieser Streams per Chat kommunizieren. Innerhalb von
Streams können Topics weitere Unterkategorien bilden.
So kann z.B. ein Projekt ein Stream sein und die einzelnen Themen des Projektes können in Topics diskutiert
werden. Funktionen, wie Erwähnungen, sind zur besseren
Benachrichtigung von angesprochenen Benutzer:innen
ebenfalls vorhanden.
Das Design und die etwas von bekannten Tools abweichende Funktionsweise machen den Einstieg in das Tool
etwas schwer. Der starke Fokus auf Topics und andere
Funktionen, wie Ansichten für Erwähnungen, versprechen
bessere Übersicht. Insgesamt macht Zulip aber eher den
Eindruck für technisch versiertere Gruppen ausgerichtet
zu sein.
## Allgemeine Informationen
- Website: [zulip.com](zulip.com)
- Demo:
- Source Code: [github](https://github.com/zulip/zulip)
- [Dokumentation](https://docs.zulip.com/help)
- Lizenz: Apache 2.0
- Programmiersprache (Framework): Python, Javascript
- Geschäftsmodell: Zulip Cloud + Enterprise (Self-host mit Support) verfügbar mit "Professional Support", offenbar keine Features nur in Enterprise Version, Wechsel zwischen Community und Enterprise jederzeit in beide Richtungen möglich.
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
- Organisationschat für Direktnachrichten und Gruppierung für Themenbezug und Übersicht
- Zum Teil über so genannte "Intergrations" Anbindung an andere Plattformen, für Kommunikation und z.B. Videokonferenzen direkt verfügbar.
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
- Durch passende "Intergrations" könnte das Zulip auch als zentrales Benachrichtigungssystem für diverse Ereignisse auf anderen Plattformen ausgebaut und verstanden werden.
- Möglicherweise über "Intergrations" Verbindung zu anderen Massager-Protokollen denkbar, wie Matrix. Qualität der Integration und Sinn sollte allerdings geprüft und hinterfragt werden.
## Technisch
### Installation
- coop-cloud recipe: noch nicht
- Docker: <https://github.com/zulip/docker-zulip> (Nicht auf der Website als empfohlene Variante aufgeführt, aber im Github als Installationsmethode aufgeführt)
- Docker-Compose: <https://github.com/zulip/docker-zulip> (Nicht auf der Website als empfohlene Variante aufgeführt, aber im Github als Installationsmethode aufgeführt.)
- Konfiguration via: Standard-Installer-Parameter, wie z.B.: ./zulip-server-\*/scripts/setup/install --certbot --email=YOUR_EMAIL --hostname=YOUR_HOSTNAME; Rest in Web-GUI, mit Admin-Rechten nach der Installation und im Betrieb.
- API-Dokumentation: <https://zulip-test.buschsenja.net/api/>
- Abhängigkeiten:
- App: Aktuelle Debian oder Ubuntu empfohlen; für Schnellinstallation VM mit direkten Public IPs; Docker compose verfügbar und rProxy-Betrieb offenbar möglich, erfordert aber mehr eigene Arbeit und Tests.
- Datenbank: Postgres (Wird vom Installer installiert und konfiguriert)
- SMTP / Email: Braucht für Benachrichtigungen SMTP (noreply@example.com und ggf. weitere ausgehende Adressen)
- Installationshinweise: (Was ist alles schief gelaufen?)
- Der Standard-Installer geht davon aus, dass es sich um eine leere Standard-Installation von Debian oder Ubuntu handelt UND die VM direkte Public IPs hat. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann die Installation mit ca. drei Befehlen erfolgreich durchgeführt werden.
- Für den Prod-Einsatz ist es zur Einsparung von öffentlichen IPs und für einen flexibleren Betrieb zu empfehlen Zulip hinter einem Reverse Proxy zu betreiben. Da dies von der Standardinstallation abweicht, ist ein entsprechendes Rezept für die reproduzierbare Installation und Updates notwendig.
### Authentifizierung & SSO
SAML <https://zephyr.zulip.com/help/saml-authentication>
### Entwicklung
- Maintainership: Gestartet von Tim Abbott aus San Francisco / Kandra Labs, Inc.
- Contributors: GitHub-Contributors über 1000
- Letzte Änderung: 21.06.22
- Letzter Release / Zyklus: ca. monatliche Minor-Versionen
- Erweiterbarkeit: Über Integrations <https://zulip-test.buschsenja.net/integrations/> und API <https://zulip-test.buschsenja.net/api/>
- Geplante Entwicklung / Roadmap: Über GitHub-Label: <https://github.com/zulip/zulip/blob/main/docs/overview/release-lifecycle.md>
Überprüft am: 23.06.22
### sonstiges
- Import / Export von Userdaten aus Slack, Mattermost, Gitter oder Rocket.Chat vorgesehen.

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@ -28,7 +28,7 @@ Teams optimiert sind.
### Überblick
Wir haben vier unterschiedliche Plattformen ausprobiert und in Vergleich mit sehr beliebten, aber proprietären Messenger Plattform Slack gesetzt.
Wir haben vier unterschiedliche Plattformen ausprobiert und in Vergleich mit sehr beliebten, aber proprietären Messenger Plattform Slack[^slack] gesetzt.
| | Matrix | Mattermost | Rocketchat | Zulip |
| ------------ | --------------------- | --------------- | ------------------------------ | ---------------- |
@ -74,3 +74,85 @@ Open-Source Alternativen verglichen.
| 7. Integrationen | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
| 8. Föderierbar | 💲 Slack-Connect | ✔️ | ❌ über Matterbridge | ❌ (Alpha) | ❌ (Bridges zu Matrix, Slack, weitere) |
| 9. E2E Verschlüsselung | ❌ | ✔️ | ❌ | ✔️ | ❌ |
### Matrix, Element
Matrix[^matrix] steht in erster Linie für ein auf HTTP basierendes
offenes Protokoll für Messaging. Dieses Protokoll wird
durch verschiedene Server- und Client-Implementierungen umgesetzt. Hier wurden Matrix-Synapse als Server
und Element als Client getestet. Im Vergleich zu anderen
Lösungen ist Grundbestandteil des Protokolls die sog. Föderierung, womit alle Matrix-Server, egal wer sie betreibt,
untereinander kommunizieren können. Das Protokoll ist
vergleichbar mit dem dezentralen Ansatz von E-Mail-Servern. Matrix-Server leiten Nachrichten zu dem jeweils
zuständigen Matrix-Server weiter, bei dem der:die Benutzer:in registriert ist. Die Föderation kann für einen Server
aber auch deaktiviert werden, um die Kommunikation auf
eine Organisation zu beschränken. Aktuell können nur
1-zu-1 Videoanrufe direkt über Matrix/Element durchgeführt werden, für Gruppentelefonate wird momentan eine
Jitsi-Integration verwendet. Hier ist aber auch eine native
Umsetzung bereits in der Testphase.
Durch das offene Matrix-Protokoll gibt es noch eine Vielzahl an weiteren Implementierungen und Erweiterungen
für Räume (Extensions) oder sog. Bots und Bridges, die
weitere Funktionen oder Anbindungen zu anderen Messenger-Plattformen ermöglichen. Die Qualität der Erweiterungen kann aber stark schwanken.
Ein häufiges Problem in der praktischen Anwendung von
Element als Client ist, dass User:innen vergessen ihre
Passphrase für die Wiederherstellung von E2E-Encryption-Keys zu speichern. Dadurch ist schon häufiger User:innen ihre gesamte Historie abhanden gekommen.
### Mattermost
Mattermost[^mattermost] ist primär auf eine themenbezogene Kommunikation innerhalb von Organisationen ausgelegt und
als Slack-Alternative anzusehen. Die Lizenzbeschreibungen enthalten einige undurchsichtige Formulierungen,
welche Funktionen jetzt und in Zukunft in der Communityund welche in der Enterprise-Lizenz vorhanden sein werden. Dies hinterlässt ein paar Fragezeichen bezüglich der
zukünftigen Verfügbarkeit als Open-Source-Tool. SSO und
weitere Features sind nur in der kommerziellen Professional-Lizenz enthalten. Mit der Matterbridge kann Mattermost an andere Chat-Portale und Lösungen angebunden
werden. Es ist aber auf die Kommunikation innerhalb der
eigenen Organisation fokussiert. Mattermost gliedert
sich in Channels und Direct Messages auf. Über einen
angebotenen Marketplace (Apps) kann der Funktionsumfang erweitert werden.
Grundsätzlich macht Mattermost einen soliden Eindruck,
die Bedienung funktioniert reibungslos und alle wesentlichen Features sind enthalten. Die Bedienung der globalen
Suchfunktion ist wenig intuitiv. Sprachnachrichten sind
nur teilweise über ein Plugin nachrüstbar (keine Mobilunterstützung). Dafür wird man mit einem Tutorial gut in den
Messenger eingeführt und findet sich schnell zurecht. Die
Integration des Kanban-Boards Focal ist vielversprechend
und kann Mattermost zu einer Komplettlösung für manche Teams machen.
### Rocket.Chat
Rocket.Chat[^rocketchat] positioniert sich selbst als Slack-Alternative
und nennt sich die größte Open-Source-Kommunikationsplattform der Welt. Rocket.Chat unterscheidet zwischen
Kanälen und Diskussionen, welche Kanälen zugeordnet
sind. So kann ein Hauptthema in mehrere Unterthemen unterteilt werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit Teams
zu erstellen, die eine Gruppe von Benutzer:innen bilden.
Es ist aber nicht möglich wie bei anderen Messengern
Bereiche zu erstellen, die nur bestimmte Chats anzeigen
und für mehr Übersichtlichkeit sorgen. Ein Marketplace
(Apps) ermöglicht zudem eine modulare Erweiterung. Interessant kann die Anbindung an andere Messenger wie
Instagram, WhatsApp usw. und auch klassische E-Mail Postfächer sein. An einer nahtlosen Ankopplung an das
Matrix-Netzwerk wird zur Zeit gearbeitet.
### Zulip
Zulip[^zulip] beinhaltet direkt eine Importfunktion zur Migration
von Slack, Mattermost, Gitter oder Rocket.Chat. Der Aufbau der Basisfunktionen der Weboberfläche basiert auf
Chat-Nachrichten direkt zwischen Benutzer:innen und so
genannten Streams. Die Streams können themenbezogen angelegt werden und mehrere Benutzer:innen können
so z.B. als Projektteams oder zu einem Thema innerhalb
dieser Streams per Chat kommunizieren. Innerhalb von
Streams können Topics weitere Unterkategorien bilden.
So kann z.B. ein Projekt ein Stream sein und die einzelnen Themen des Projektes können in Topics diskutiert
werden. Funktionen, wie Erwähnungen, sind zur besseren
Benachrichtigung von angesprochenen Benutzer:innen
ebenfalls vorhanden.
Das Design und die etwas von bekannten Tools abweichende Funktionsweise machen den Einstieg in das Tool
etwas schwer. Der starke Fokus auf Topics und andere
Funktionen, wie Ansichten für Erwähnungen, versprechen
bessere Übersicht. Insgesamt macht Zulip aber eher den
Eindruck für technisch versiertere Gruppen ausgerichtet
zu sein.
[^slack]: https://slack.com
[^matrix]: https://matrix.org/
[^mattermost]: https://mattermost.com/
[^rocketchat]: https://rocket.chat/
[^zulip]: https://zulip.com/

View File

@ -1,99 +0,0 @@
# Egroupware
EGroupware hat den Schwerpunkt, wie der Name schon
vermuten lässt, stärker auf Groupware, wie E-Mail, Kalender, Kontakte und weiteres. Neben einer Office-Integration
mit Collabora und Jitsi Video, gibt es aber auch eine Dateiablage. Allerdings ist es in der freien Version von EGroupware nicht möglich Ordner- oder Dateien zu teilen und
diese kann deswegen nicht mit Seafile oder Nextcloud
mithalten. Außerdem ist EGroupware weniger modular
und externe Entwickler:innen können nicht so leicht über
Apps Funktionen hinzufügen. Das Unternehmen ist eine
deutsche GmbH, die sich durch EPL-Lizenzen finanziert.
Das Design ist etwas in die Tage gekommen und kann für
neue User:innen durch die große Zahl von Funktionen unübersichtlich und abschreckend wirken. Da EGroupware
als alleinstehende Suite konzeptioniert wurde, ist es nicht
möglich eine externe Authentifizierung anzubinden. Sie
kann aber als SSO-Provider eingerichtet werden und andere Apps anbinden. In einem Test verlief die Installation
recht hakelig. Dabei gab es Probleme mit der Collabora Integration, die zur Fehlfunktion der gesamten Suite führte.
Features laut Hersteller:
- Calendar (including group calendars and resource management)
- Collabora (Collaborative online document editor integrated with Filemanager)
- Address books (with customer relationship management)
- Filemanager
- E-mail client
- Infolog (Information and task management)
- Timesheets
- Tracker (Issue Management)
- Project Management
- Wiki (Knowledge base)
- Admin
## Allgemeine Informationen
- [Website](https://www.egroupware.org>)
- [Source Code](https://github.com/EGroupware/)
- [Dokumentation](https://github.com/EGroupware/egroupware/wiki)
- Lizenz: GPL 2
- Programmiersprache (Framework): PHP, JavaScript, Shell, C, CSS
- Geschäftsmodell: Es gibt eine Enterprise- und eine Community-Version. Die Community-Version kann relativ gut produktiv eingesetzt werden. Bekannte Einschränkungen in der Community-Version: Benutzerverwaltung unterstützt in der GUI keine Gruppen (in DB trotzdem möglich) und der Dateimanager hat keine Teilen-Funktion - Die Datenbanken sind in beiden Versionen identisch und ein Wechsel in beide Richtungen zwischen den Versionen soll jederzeit möglich sein. Vergleich der Versionen: <https://www.egroupware.org/de/egroupware-ce-vs-epl>
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
- E-Mail (Multipostfach, auch vom Admin für Benutzer einrichtbar)
- Kalender (Groupwaretypische Darstellung und Funktionen)
- Adressbuch (Interagiert z.B. mit E-Mail)
- Infolog (Notizen, Anrufprotokolle, Aufgaben etc.)
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
- Projektmanagement
- Wiki
- Office
- Dateimanager (Anbindung von externem Speicher mindestens mit Samba möglich.)
## Technisch
### Installation
- coop-cloud recipe: noch nicht vorhanden
- Docker:
- [Docker-Compose](https://github.com/EGroupware/egroupware/wiki/Docker-compose-installation)
- Healthcheck: nicht bekannt
- Secrets: nicht bekannt
- Konfiguration via: Als Admin über die Web-GUI
- API-Dokumentation: noch nicht gefunden
- Abhängigkeiten:
- App: Docker + Docker compose
- Datenbank: Standard ist MariaDB (in Docker compose berücksichtigt)
- SMTP / Email: Für das Mailing sollte es einen separaten Mail-Server geben.
- Für Prod: rProxy davor mit Zertifikaten oder Traefik entsprechend konfigurieren
- Installationshinweise: (Was ist alles schief gelaufen?)
- Über Docker compose vom Hersteller entsteht kein lauffähiges System
- Es müssen einige Verzeichnisse manuell angelegt werden
- Es musste im egroupware-compose.yml "DONT_GEN_SSL_CERT=1" in "DONT_GEN_SSL_CERT=0" geändert werden, damit das Paket läuft
- Für Prod ist ein rProxy bzw. Traefik mit Zertifikaten erforderlich
### Authentifizierung & SSO
z.B LDAP, openid-connect, saml
Mindestens LDAP wird unterstützt. openid wird erwähnt (sollte auf Funktion überprüft werden)
### Entwicklung
- Maintainership: EGroupware GmbH, 67663 Kaiserslautern
- Contributors: Hauptentwickler Ralf Becker
- Letzte Änderung: 10.06.2022 (fast tägliche Entwicklung auf GitHUB)
- Letzter Release / Zyklus: Minor-Releases alle paar Tage, Major-Releases aktuell etwa jährlich
- Erweiterbarkeit: noch nicht näher geklärt (Nicht ganz so offen modular, wie Nextcloud, dafür sind die Komponenten stabiler)
- Geplante Entwicklung / Roadmap: noch nicht gefunden
Überprüft am: 10.06.2022
### sonstiges
- Import / Export von Userdaten (Noch nicht näher untersucht)
## Notizen
Version 1.1 14.06.2022

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@ -1,58 +0,0 @@
# Nextcloud
Die Nextcloud kann mit ihrer großen Bekanntheit und auch großen Community punkten. Sie bietet viele
Funktionalitäten und ist durch eine vielzahl von Apps erweiterbar. Damit kann Nextcloud für einige Gruppen
auch schon als Alleinlösung ausreichend sein. Allerdings ist die Qualität und der Funktionsumfang der Apps stark unterschiedlich, weshalb es lohnen kann spezialisierte Tools stattdessen einzusetzen. Collabora, Onlyoffice und ein Markdown Editor könnten zur kollaborativen Dokumentenbearbeitung in Nextcloud integriert werden.
In der reinen Dateisynchronisierung schneidet Nextcloud in der Performance etwas schlechter ab als andere.
> Owncloud
> Nextcloud ist ein Fork von ihrem eigentlichen Vorgänger Owncloud. Diese wird auch noch weiterentwickelt und behauptet stabiler als Nextcloud zu sein, da sie keine Apps von der Community zulässt. Leider werden für viele Features z.B. SSO eine EPL in Owncloud benötigt.
## Allgemeine Informationen
* Website: https://nextcloud.com/
* Demo: [local-it](cloud.demo.local-it.org) demo : demo
* Source Code: [hier](https://github.com/nextcloud/server)
* Dokumentation: [hier](https://docs.nextcloud.com/)
* Lizenz: AGPL-3.0
* Programmiersprache: PHP, JS
* Geschäftsmodell: enterprise hosting
## Technisch
### Installation
* coop-cloud recipe: [ja](https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/nextcloud)
* Docker: [image](https://hub.docker.com/_/nextcloud), [Dockerfile](https://github.com/nextcloud/docker)
* Docker-Compose: https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/nextcloud/src/branch/main/compose.yml
* Konfiguration via: envs, config.php
* API-Dokumentation: https://docs.nextcloud.com/server/latest/developer_manual/client_apis/index.html
* Abhängigkeiten:
* php
* postgres / mariadb
* redis
* SMTP
* Installationshinweise
### Authentifizierung & SSO
openid-connect, ldap, saml über apps
### Entwicklung
* Maintainership: Nextcloud GmbH, Stuttgart Germany
* Contributors: 814
* Letzte Änderung: 01.06.22
* Letzter Release / Zyklus: [24.0.2](https://github.com/nextcloud/server/releases/tag/v24.0.2) wöchtentlich
* Erweiterbarkeit: ja
* Geplante Entwicklung / Roadmap:
Überprüft am: 01.06.22
### sonstiges
* Import / Export von Userdaten
## Notizen
Version 1.1 14.06.2022

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@ -1,74 +0,0 @@
# Seafile
Im Gegensatz zu Nextcloud verfolgt Seafile den Ansatz:
“do one thing and do it well”. Seafile hat deutlich weniger
Funktionen als Nextcloud, aber dafür eine performantere
Dateisynchronisation. Die Dokumentenbearbeitung mit
Collabora, Onlyoffice und Markdown ist ebenfalls möglich. Bei der Installation gab es kleinere Schwierigkeiten
in der Konfiguration, die sich aber durch Automatisierung
verhindern lassen.
Seafile wird von einem kommerziellen Unternehmen mit
Sitz in Bejing (China) entwickelt und finanziert sich über
eine EPL. Fraglich ist, wie sehr bei der Entwicklung Rücksicht auf die Community genommen wird. Die „Community Edition“ steht auf Github zur Verfügung. Allerdings sind
dort nur sehr wenige Entwicklungsaktivitäten erkennbar.
Wer bereits Nextcloud kennt, hat gegebenenfalls zu Beginn etwas Probleme mit der anderen Bedienung und
Terminologie von Seafile. Auch könnte besser ersichtlich
sein, welche Ordner und Dateien ein:e User:in freigegeben
hat.
## Allgemeine Informationen
- Website:https://de.seafile.com
- Demo:
- [Hersteller](https://de.seafile.com/trial/)
- Source Code: [github](https://github.com/haiwen/seafile)
- Dokumentation: [hier](https://manual.seafile.com)
- Lizenz: AGPLv3
- Programmiersprache (Framework): C / Python
- Geschäftsmodell: [CE/Enterprise](https://www.seafile.com/en/product/private_server): MSOffice Integration, ADFS, LDAP-Sync, File-Locking
## Technisch
### Installation
- coop-cloud recipe: [ja](https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/seafile)
- Docker-Image: [Image](https://hub.docker.com/r/seafileltd/seafile-mc), [Dockerfile](https://github.com/haiwen/seafile-docker/tree/df2628d4cd4fce711285b70182fe9d1ea49fd09c/image)
- Docker-Compose: [ja](https://download.seafile.com/d/320e8adf90fa43ad8fee/files/?p=/docker/docker-compose.yml)
- Healthcheck: nein
- Secrets: nein
- Konfiguration via: Webinterface, Config-File - [docs](https://manual.seafile.com/config/)
- API-Dokumentation: [Python-API](https://manual.seafile.com/develop/python_api/), [Web-API](https://manual.seafile.com/develop/web_api_v2.1/)
- Abhängigkeiten:
- python django
- memcached
- mariadb:10.5
- Installationshinweise:
- [offizelle Docker Anleitung](https://manual.seafile.com/docker/deploy_seafile_with_docker/)
- FILE_SERVER_ROOT, SERVICE_URL in seahub_settings.py müssen korrekt gesetzt werde: [sh. hier](https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/seafile/issues/1)
### Authentifizierung & SSO
LDAP: In CE nur Authentifizierung, kein Sync\
openid-connect: https://manual.seafile.com/deploy/oauth/
### Entwicklung
- Maintainership: Seafile Ltd. , Beijing (China)
- Contributors: core 19, seahub 70
- Letzte Änderung: 27.05.22 (seahub), 30.05.22 (core)
- Letzter Release / Zyklus: 12.05.22 - [9.0.5]()
- Erweiterbarkeit: Nein
- Geplante Entwicklung / Roadmap: [link](https://www.seafile.com/en/roadmap/)
Überprüft am: 02.06.22
### sonstiges
- Import / Export von Userdaten: [backup](https://manual.seafile.com/maintain/backup_recovery/)
## Notizen
onlyoffice integration: https://manual.seafile.com/deploy/only\_office/
- kann es (admin) gruppen per sso?

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@ -6,7 +6,7 @@ Versand per E-Mail, Messenger oder gar per USB-Stick.
Schnell steigen aber die Anforderungen an einer Dateiversionierung, wenn z.B. mehrere an einem Dokument arbeiten und eine Datei überarbeitet hin und her geschickt wird
oder ein alter Stand einer Datei wiederhergestellt werden
soll. Auch ist es oft gewünscht, Dateien öffentlich verfügbar machen zu können sowie viele weitere Funktionen.
In der Softwareentwicklung ist das Programm Git7 mit
In der Softwareentwicklung ist das Programm Git[^git] mit
Plattformen wie Github, Gitlab, Gitea, Bitbucket usw. für
die Versionierung üblich. Es gibt zwar auch grafische
Oberflächen für Git, es bedarf aber durch die spezielle
@ -14,10 +14,10 @@ Funktionsweise eine längere Einarbeitung und ist daher
abseits der Softwareentwicklung selten für Teams geeignet.
Für Dokumentenaustausch mittels Peer-to-Peer-Kommunikation (p2p), also Verbindungen zwischen Clients die
ohne zentralen Server auskommen, kann sich in kleinen
Gruppen das Programm Syncthing8 anbieten. Konfiguriert
Gruppen das Programm Syncthing[^syncthing] anbieten. Konfiguriert
wird es über eine lokale Weboberfläche, die aber ein eher
technisches Publikum anspricht und eine gewisse Eingewöhnung braucht.
In klassischen Firmennetzwerken wird häufig Samba9
In klassischen Firmennetzwerken wird häufig Samba[^samba]
eingesetzt. Es basiert auf demselben Protokoll wie Dateinetzwerke von Microsoft Windows. Mit Samba können
Dateien und Ordner von einem zentralen Server oder
Rechnern im selben Netzwerk freigegeben und geteilt
@ -65,8 +65,61 @@ Google Drive oder Microsoft Onedrive. Als Open-Source-Alternativen wurden die To
**MD**: Markdown **CA**: Collabora **OO**: OnlyOffice
### Nextcloud
Die Nextcloud[^nextcloud] kann mit ihrer großen Bekanntheit und auch großen Community punkten. Sie bietet viele
Funktionalitäten und ist durch eine vielzahl von Apps erweiterbar. Damit kann Nextcloud für einige Gruppen
auch schon als Alleinlösung ausreichend sein. Allerdings ist die Qualität und der Funktionsumfang der Apps stark unterschiedlich, weshalb es lohnen kann spezialisierte Tools stattdessen einzusetzen. Collabora, Onlyoffice und ein Markdown Editor könnten zur kollaborativen Dokumentenbearbeitung in Nextcloud integriert werden.
In der reinen Dateisynchronisierung schneidet Nextcloud in der Performance etwas schlechter ab als andere.
### Seafile
Im Gegensatz zu Nextcloud verfolgt Seafile[^seafile] den Ansatz:
“do one thing and do it well”. Seafile hat deutlich weniger
Funktionen als Nextcloud, aber dafür eine performantere
Dateisynchronisation. Die Dokumentenbearbeitung mit
Collabora, Onlyoffice und Markdown ist ebenfalls möglich. Bei der Installation gab es kleinere Schwierigkeiten
in der Konfiguration, die sich aber durch Automatisierung
verhindern lassen.
Seafile wird von einem kommerziellen Unternehmen mit
Sitz in Bejing (China) entwickelt und finanziert sich über
eine EPL. Fraglich ist, wie sehr bei der Entwicklung Rücksicht auf die Community genommen wird. Die „Community Edition“ steht auf Github zur Verfügung. Allerdings sind
dort nur sehr wenige Entwicklungsaktivitäten erkennbar.
Wer bereits Nextcloud kennt, hat gegebenenfalls zu Beginn etwas Probleme mit der anderen Bedienung und
Terminologie von Seafile. Auch könnte besser ersichtlich
sein, welche Ordner und Dateien ein:e User:in freigegeben
hat.
### EGroupware
EGroupware[^egroupware] hat den Schwerpunkt, wie der Name schon
vermuten lässt, stärker auf Groupware, wie E-Mail, Kalender, Kontakte und weiteres. Neben einer Office-Integration
mit Collabora und Jitsi Video, gibt es aber auch eine Dateiablage. Allerdings ist es in der freien Version von EGroupware nicht möglich Ordner- oder Dateien zu teilen und
diese kann deswegen nicht mit Seafile oder Nextcloud
mithalten. Außerdem ist EGroupware weniger modular
und externe Entwickler:innen können nicht so leicht über
Apps Funktionen hinzufügen. Das Unternehmen ist eine
deutsche GmbH, die sich durch EPL-Lizenzen finanziert.
Das Design ist etwas in die Tage gekommen und kann für
neue User:innen durch die große Zahl von Funktionen unübersichtlich und abschreckend wirken. Da EGroupware
als alleinstehende Suite konzeptioniert wurde, ist es nicht
möglich eine externe Authentifizierung anzubinden. Sie
kann aber als SSO-Provider eingerichtet werden und andere Apps anbinden. In einem Test verlief die Installation
recht hakelig. Dabei gab es Probleme mit der Collabora Integration, die zur Fehlfunktion der gesamten Suite führte.
### Weiteres
Eine weitere Lösung ist Pydio, sie wurde noch nicht näher betrachtet, macht aber einen sehr modernen Eindruck, bietet aber viele relevante Features auch nur in EPL an.
Eine weitere Lösung ist Pydio[^pydio], sie wurde noch nicht näher betrachtet, macht aber einen sehr modernen Eindruck, bietet aber viele relevante Features auch nur in EPL an.
Die Plattform Peergos sieht ebenfalls viel versprechend aus, ist aber noch in Entwicklung und nicht für den produktiven Gebrauch gedacht.
Die Plattform Peergos[^peergos] sieht ebenfalls viel versprechend aus, ist aber noch in Entwicklung und nicht für den produktiven Gebrauch gedacht.
[^git]:https://git-scm.com/
[^syncthing]: https://syncthing.net/
[^samba]: https://www.samba.org/
[^nextcloud]: https://nextcloud.com/
[^seafile]: https://www.seafile.com
[^egroupware]: https://www.egroupware.org/
[^pydio]: https://pydio.com/
[^peergos]: https://peergos.org/

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@ -1,65 +0,0 @@
# Collabora
Collabora ist eine Lösung, die serverseitig die Office-Suite
LibreOffice ausführt und dieses dann über ein Webinterface
anbietet. Da die Inhalte anders als bei Onlyoffice vom
Server gestreamt werden, kann es zu größeren Latenzen
kommen. Die Open-Source-Version „Collabora Online Development
Edition“ (CODE) wird von den Herstellern nicht
für den Produktiveinsatz und auch nur für kleine Gruppen
bzw. „Home Use“ empfohlen. Das liegt auch daran, dass
es keine als stabil klassifizierten Veröffentlichungen gibt.
Die Entwickler:innen von Nextcloud fokussieren bei der Integration
von Office-Tools allerdings stärker auf Collabora
als auf Onlyoffice. Positiv anzumerken ist, dass Collabora
viel zum LibreOffice-Projekt beiträgt. Unsere Erfahrungen
zeigen, dass Collabora insbesondere wegen der Latenz
weniger flüssig als Onlyoffice läuft.
## Allgemeine Informationen
- Website: https://www.collaboraoffice.com/
- Demo
- Source Code: [github](https://github.com/CollaboraOnline/online)
- Dokumentation: [hier](https://sdk.collaboraonline.com/contents.html)
- Lizenz: überwiegend MPL 2.0
_Collabora Collabora Online Development Edition_ ist kostenfrei, aber als Unstable deklariert
Für NGO und Education andere Pläne möglich
- Programmiersprache (Framework): JS / C++
- Geschäftsmodell: EPL
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
- Online Office
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
## Technisch
### Installation
- coop-cloud recipe: [ja](https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/collabora)
- Docker: [image](https://hub.docker.com/r/collabora/code), [Dockerfile]()
- Docker-Compose: link
- Konfiguration via: coolwsd.xml
- API-Dokumentation: see docs
- Abhängigkeiten:
- Installationshinweise: (Was ist alles schief gelaufen?)
- https://sdk.collaboraonline.com/docs/installation/CODE_Docker_image.html
### Authentifizierung & SSO
### Entwicklung
- Maintainership: Collabora Productiviy, UK
- Contributors: 167
- Letzte Änderung: 4hours
- Letzter Release / Zyklus: [22.05.3.1.1]()
- Erweiterbarkeit: ?
- Geplante Entwicklung / Roadmap: ?
Überprüft am 11.07.22
## Notizen
Version 1.2 28.06.2022

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@ -1,66 +0,0 @@
# Cryptpad
Wie der Name schon andeutet, legt Cryptpad24 großen
Wert auf die Verschlüsselung der Dokumente. Neben
Markdown Pads (Code genannt) bietet Cryptpad weitere
Tools zur Dokumentenbearbeitung wie einen Texteditor
(WYSIWYG) und Tabellenkalkulation über eine clientseitige
Onlyoffice-Integration, Formulare, Kanban Boards und
Whiteboards. Es gibt ebenfalls ein Account-Management.
Eine externe Authentifizierung per SSO ist zur Zeit noch
nicht möglich befindet sich aber in der Planung.
## Allgemeine Informationen
- Website: https://cryptpad.org/
- Demo:
- [cryptpad.fr](https://cryptpad.fr/)
- Source Code: [github](https://github.com/xwiki-labs/cryptpad)
- Dokumentation: [hier](https://docs.cryptpad.fr/en/)
- Lizenz: AGPL-3.0
- Programmiersprache (Framework): Javascript
- Geschäftsmodell: xwiki.com, founding, donations
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
- Neben Markdown Pads (_Code_ genannt) bietet Cryptpad weitere Dokumentarten wie Richtext und Tabellenkalkulation über eine onlyoffice Integration, Formulare, Kanban Boards und Whiteboards.
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
## Technisch
### Installation
- coop-cloud recipe: [ja](https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/cryptpad)
- Docker: [image](), [Dockerfile](https://github.com/xwiki-labs/cryptpad-docker)
- Docker-Compose: [hier](https://github.com/xwiki-labs/cryptpad-docker/blob/main/docker-compose.yml)
- Konfiguration via: envs
- API-Dokumentation: ?
- Abhängigkeiten:
- Installationshinweise: (Was ist alles schief gelaufen?)
- musste das recipe upgrade und dabei einiges anpassen
- scheint jetzt aber zu laufen
### Authentifizierung & SSO
wohl wegen e2e nicht trivial, noch in entwcklung, gibt aber schon ein fund dafür:
https://github.com/xwiki-labs/cryptpad/issues/174
https://github.com/xwiki-labs/cryptpad/issues/903
https://nlnet.nl/project/CryptPad-Auth/
### Entwicklung
- Maintainership: xiwki.com, Ort
- Contributors: 67
- Letzte Änderung: 25days ago
- Letzter Release / Zyklus: [5.0](https://github.com/xwiki-labs/cryptpad/releases/tag/5.0.0)
- Erweiterbarkeit: ?
- Geplante Entwicklung / Roadmap: https://cryptpad.fr/kanban/#/2/kanban/view/PLM0C3tFWvYhd+EPzXrbT+NxB76Z5DtZhAA5W5hG9wo
Überprüft am: 11.07.22
### sonstiges
## Notizen
Version 1.2 28.06.2022

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@ -1,64 +0,0 @@
# Etherpad
Etherpad ist das älteste und am weitesten verbreitete
Tool zum kollaborativen und im Wortsinne gleichzeitigen
Schreiben. Es ist sehr einfach aufgebaut und fokussiert
auf das Wesentliche: Text schreiben. Weiterhin ist sehr
leicht nachvollziehbar wer was geschrieben hat, da jede:r
Autor:in eine eigene Textfarbe erhält. Die Revisions-, Import-, Export-Funktionen, ein Chat und die Möglichkeit,
Pads öffentlich in einem reinen Lesemodus zu teilen, machen das Tool vielseitig verwendbar. Durch Plugins lässt
sich Etherpad auch noch im Funktionsumfang erweitern.
Möchte man ein Dokument allerdings aufwendiger formatieren, kommt man mit Etherpad schnell an Grenzen und
exportiert den Text nach der Kollaborationsphase besser
in ein anderes Format.
## Allgemeine Informationen
- Website: https://github.com/ether/etherpad-lite
- Demo:
- Source Code: [hier](https://github.com/ether/etherpad-lite)
- Dokumentation: [hier](https://etherpad.org/doc/latest/)
- Lizenz: Apache 2.0
- Programmiersprache (Framework): Javascript
- Geschäftsmodell: Foundation, FOSS
## Technisch
### Installation
- coop-cloud recipe: [ja](https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/etherpad) aber noch experimental
- Docker: [image](https://hub.docker.com/u/etherpad), [Dockerfile](https://github.com/ether/etherpad-lite/blob/develop/doc/docker.md)
- Docker-Compose:
- Healthcheck:
- Secrets:
- Konfiguration via: envs
- API-Dokumentation: [http api](https://etherpad.org/doc/latest/#index_http-api)
- Abhängigkeiten:
- App: nodesjs
- Datenbank: postgres oder ander DB
- Installationshinweise:
- setup mit abra ist noch nicht ganz stabil und braucht noch weitere arbeit
### Authentifizierung & SSO
default nur admin authz, kann aber aktiviert werden
openid connect plugin: https://github.com/ether/ep_openid_connect
### Entwicklung
- Maintainership: The Etherpad Foundation., Ort
- Contributors: 278
- Letzte Änderung: 7 days ago
- Letzter Release / Zyklus: [1.8.18](https://github.com/ether/etherpad-lite/releases/tag/1.8.18) unregelmäßig, alle paar Monate
- Erweiterbarkeit:
viele plugins verfügbar
https://static.etherpad.org/index.html
- Geplante Entwicklung / Roadmap:
Überprüft am: 11.07..22
### sonstiges
## Notizen
Version 1.2 28.06.2022

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@ -1,73 +0,0 @@
# Hedgedoc
Hedgedoc ist quasi wie ein Etherpad nur mit deutlich
mehr Funktionen und nutzt Markdown um Textformatierungen zu ermöglichen. Es bietet eine laufend aktualisierte Ansicht des formatierten Textes, die das Erlernen erleichtert und die Überprüfung der korrekten Formatierung
des Textes erlaubt. Weiterhin gibt es viele Erweiterungen,
um z.B. Diagramme oder mathematische Formeln darzustellen oder das Dokument als Präsentation zu öffnen.
Das integrierte Usermanagement zeigt alle Pads / Dokumente eine:r User:in an und kann auch per SSO angebunden werden.
## Allgemeine Informationen
- Website:
- Demo:
- [Hersteller](https://hedgedoc.org/demo/)
- [local-it](hedgedoc.demo.local-it.cloud) demo : demo
- Source Code: [hier](https://github.com/hedgedoc/hedgedoc)
- Dokumentation: [hier](https://docs.hedgedoc.org/)
- Lizenz: AGPL 3.0
- Programmiersprache (Framework): Typescript
- Geschäftsmodell: community foss
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
- Kollaborative Markdown Editor
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
- Presentation
- File upload
- MathJax
- Plantuml
- ...
- Revisionen
- Einbdindung von div
## Technisch
### Installation
- coop-cloud recipe: [ja](https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/hedgedoc)
- Docker: [image](), [Dockerfile](), https://docs.hedgedoc.org/setup/docker/
- Docker-Compose: [hier](https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/hedgedoc/src/branch/main/compose.yml)
- Healthcheck: ✅
- Secrets: ✅
- Konfiguration via: env
- API-Dokumentation: [hier](https://docs.hedgedoc.org/dev/api/)
- Abhängigkeiten:
- App: Node
- DB: Postgres
- SMTP optional
- Installationshinweise:
### Authentifizierung & SSO
sso, saml, ldap
### Entwicklung
- Maintainership: https://hedgedoc.org/team/, David Mehre, Dortmund
- Contributors: 158
- Letzte Änderung: 04.07.2022
- Letzter Release / Zyklus: [1.9.3](https://github.com/hedgedoc/hedgedoc/releases/tag/1.9.3) 10.04.2022
- Erweiterbarkeit: ?
- Geplante Entwicklung / Roadmap: v2 als rewrite mit aufteilung in backend frontend geplant
Überprüft am: 05.07.22
### sonstiges
## Notizen
grade im kompletten rewrite wird in backend <> frontend aufgeteilt
Version 1.2 28.06.2022

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@ -1,73 +0,0 @@
# Onlyoffice
Der Onlyoffice Document-Server (Docs) kann z.B. in
Nextcloud integriert werden oder als Teil des Onlyoffice-Workspace
verwendet werden. Dabei handelt es sich um
eine umfangreichere eigene Software-Suite. Onlyoffice
orientiert sich stärker an dem Design von Microsoft-Office
und nutzt auch dessen Dateiformat. Es verbraucht etwas
weniger Server-Ressourcen als Collabora, da es überwiegend
auf den Clients läuft. Die kostenlose Version bietet
bis zu 20 simultane Verbindungen/Nutzer:innen. Eine Lizenz
für z.B. 50 Nutzer:innen kostet 1200€ einmalig. In
der Standardeinstellung gibt es eine potenzielle Fehlerquelle:
Onlyoffice speichert Änderungen zuerst in einer
eigenen Datenbank und synchronisiert sie erst zurück zu
Nextcloud wenn kein:e Nutzer:in das Dokument mehr geöffnet
hat. Da dies zu Irritationen und Datenverlust führen
kann, ist es möglich, eine Option zu aktivieren, die Änderungen
direkt in der Nextcloud speichert („Force Save“).
## Allgemeine Informationen
- Website: https://www.onlyoffice.com
- Demo:
- [Hersteller]()
- Source Code: [hier](https://github.com/ONLYOFFICE/) , [document-server](https://github.com/ONLYOFFICE/DocumentServer)
- Dokumentation: [hier](https://helpcenter.onlyoffice.com/de/)
- Lizenz: MIT
free for > 20 simultanious connections
1200€ / 50 Connections for lifetime
- Programmiersprache (Framework): c++, js,
- Geschäftsmodell: EPL Versionen
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
- Online Office
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
## Technisch
### Installation
- coop-cloud recipe: [ja](https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/onlyoffice)
- Docker: [image](https://hub.docker.com/r/onlyoffice/documentserver/), [Dockerfile]()
- Docker-Compose: link
- Konfiguration via: config file
- API-Dokumentation:
- Abhängigkeiten:
- Installationshinweise: (Was ist alles schief gelaufen?)
- Force Save aktivieren! Möglicher Datenverlust falls Verbindung zu Dokument offen bleibt und Cache aus Onlyoffice verloren geht
https://api.onlyoffice.com/editors/save#forcesave
### Authentifizierung & SSO
Authentifizierung über Workspace oder Integrierte App (Nextclod ...)
### Entwicklung
- Maintainership:
Latvia, USA, ...
- Contributors: 14
- Letzte Änderung: 3hours
- Letzter Release / Zyklus: [7.1.1](https://github.com/ONLYOFFICE/DocumentServer/releases/tag/v7.1.1)
- Erweiterbarkeit: ?
- Geplante Entwicklung / Roadmap:
https://helpcenter.onlyoffice.com/installation/docs-roadmap.aspx
## Notizen
Version 1.2 28.06.2022

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@ -10,7 +10,7 @@ sind.
Als „Plaintext“ bezeichnet werden Dokumente bezeichnet,
die Text ganz ohne Formatierung oder anderen applikationsspezifischen Inhalt speichern. Für etwas mehr Struktur sorgen sog. vereinfachte Auszeichnungssprachen wie
zum Beispiel ReStructuredText oder Markdown. Diese verwenden Textelemente, die das Dokument in reiner
zum Beispiel ReStructuredText[^rst] oder Markdown[^markdownguide]. Diese verwenden Textelemente, die das Dokument in reiner
Form schon leicht lesbar und bearbeitbar machen, aber in
verschiedene andere Formate (HTML, PDF, …) exportiert
werden können. Auch die gleichzeitge Darstellung der formatierten Darstellung am Bildschirm steht meist zur Verfügung. Die verwendete Sprache ist recht leicht zu lernen
@ -20,8 +20,8 @@ sehr weite Verbreitung in Wikis, Blogs, Programmierplattformen wie Github oder S
Tools, die den Einstieg und die Nutzung von Markdown
erheblich erleichtern, da sie Unterstützung für die richtige
Anwendung der Sprache bieten und formatierte Darstellung und Export in andere Formate direkt zur Verfügung
stellen wie z.B. Zettlr.
Microsoft Office und die freie Software-Alternative Openoffice bzw. Libreoffice20 sind Programme die nach dem
stellen wie z.B. Zettlr.[^zettlr]
Microsoft Office und die freie Software-Alternative Openoffice[^openoffice] bzw. Libreoffice[^libreoffice] sind Programme die nach dem
What-you-see-is-what-you-get (WYSIWYG)-Prinzip arbeiten. Das heißt während der:die Autor:in ein Dokument
bearbeitet, sieht er:sie bereits, wie es fertig formatiert
aussieht. Aufgrund der einfachen Bedienbarkeit und großem Funktionsumfang wie Tabellenkalkulation, Präsentationen etc. haben diese Programm-Pakete eine große
@ -30,7 +30,7 @@ allerdings stark an das Dateiformart der Applikation gebunden und kann die Dokum
selbst betrachten. Vor allem das Microsoft-Office-Dateiformat ist proprietär und damit teils problematisch in andere zu konvertieren.
In der wissenschaftlichen Arbeit ist das Softwarepaket
LaTex21, das auf dem Textsatzsystem Tex aufbaut, weitverbreitet. Hier arbeitet der:die Autor:in mit einer Art Programmiersprache und kann nach der Berechnung der
LaTex[^latex], das auf dem Textsatzsystem Tex aufbaut, weitverbreitet. Hier arbeitet der:die Autor:in mit einer Art Programmiersprache und kann nach der Berechnung der
Ausgabe das fertig formatierte Dokument verwenden und
ist damit im Grunde vergleichbar mit MarkDown aber erheblich komplexer. Latex eignet sich für hohe Ansprüche
an die Formatierung, wie z.B. Mathematische Formeln,
@ -67,6 +67,40 @@ Gerade wenn zunächst der Inhalt und nicht die visuelle
Darstellung im Vordergrund stehen, haben diese Tools
viele Vorteile. In der Regel haben diese Tools keine spürbare Latenz.
### Etherpad
Etherpad[^etherpad] ist das älteste und am weitesten verbreitete
Tool zum kollaborativen und im Wortsinne gleichzeitigen
Schreiben. Es ist sehr einfach aufgebaut und fokussiert
auf das Wesentliche: Text schreiben. Weiterhin ist sehr
leicht nachvollziehbar wer was geschrieben hat, da jede:r
Autor:in eine eigene Textfarbe erhält. Die Revisions-, Import-, Export-Funktionen, ein Chat und die Möglichkeit,
Pads öffentlich in einem reinen Lesemodus zu teilen, machen das Tool vielseitig verwendbar. Durch Plugins lässt
sich Etherpad auch noch im Funktionsumfang erweitern.
Möchte man ein Dokument allerdings aufwendiger formatieren, kommt man mit Etherpad schnell an Grenzen und
exportiert den Text nach der Kollaborationsphase besser
in ein anderes Format.
### Hedgedoc
Hedgedoc[^hedgedoc] ist quasi wie ein Etherpad nur mit deutlich
mehr Funktionen und nutzt Markdown um Textformatierungen zu ermöglichen. Es bietet eine laufend aktualisierte Ansicht des formatierten Textes, die das Erlernen erleichtert und die Überprüfung der korrekten Formatierung
des Textes erlaubt. Weiterhin gibt es viele Erweiterungen,
um z.B. Diagramme oder mathematische Formeln darzustellen oder das Dokument als Präsentation zu öffnen.
Das integrierte Usermanagement zeigt alle Pads / Dokumente eine:r User:in an und kann auch per SSO angebunden werden.
### Cryptpad
Wie der Name schon andeutet, legt Cryptpad[^cryptpad] großen
Wert auf die Verschlüsselung der Dokumente. Neben
Markdown Pads (Code genannt) bietet Cryptpad weitere
Tools zur Dokumentenbearbeitung wie einen Texteditor
(WYSIWYG) und Tabellenkalkulation über eine clientseitige
Onlyoffice-Integration, Formulare, Kanban Boards und
Whiteboards. Es gibt ebenfalls ein Account-Management.
Eine externe Authentifizierung per SSO ist zur Zeit noch
nicht möglich befindet sich aber in der Planung.
## Office-Suites
Für die kollaborative Bearbeitung von Dokumenten nach
@ -79,3 +113,53 @@ Anwender:innen kostenpflichtig sind. Leider kam es in unseren Tests
sowohl bei Collabora, als auch bei Onlyoffice zu fehlerhaftem
Verhalten, vor allem sobald mehrere Nutzer:innen
gleichzeitig ein Dokument bearbeiteten.
### Collabora
Collabora[^collabora] ist eine Lösung, die serverseitig die Office-Suite
LibreOffice ausführt und dieses dann über ein Webinterface
anbietet. Da die Inhalte anders als bei Onlyoffice vom
Server gestreamt werden, kann es zu größeren Latenzen
kommen. Die Open-Source-Version „Collabora Online Development
Edition“ (CODE) wird von den Herstellern nicht
für den Produktiveinsatz und auch nur für kleine Gruppen
bzw. „Home Use“ empfohlen. Das liegt auch daran, dass
es keine als stabil klassifizierten Veröffentlichungen gibt.
Die Entwickler:innen von Nextcloud fokussieren bei der Integration
von Office-Tools allerdings stärker auf Collabora
als auf Onlyoffice. Positiv anzumerken ist, dass Collabora
viel zum LibreOffice-Projekt beiträgt. Unsere Erfahrungen
zeigen, dass Collabora insbesondere wegen der Latenz
weniger flüssig als Onlyoffice läuft.
### Onlyoffice
Der Onlyoffice[^onlyoffice] Document-Server (Docs) kann z.B. in
Nextcloud integriert werden oder als Teil des Onlyoffice-Workspace
verwendet werden. Dabei handelt es sich um
eine umfangreichere eigene Software-Suite. Onlyoffice
orientiert sich stärker an dem Design von Microsoft-Office
und nutzt auch dessen Dateiformat. Es verbraucht etwas
weniger Server-Ressourcen als Collabora, da es überwiegend
auf den Clients läuft. Die kostenlose Version bietet
bis zu 20 simultane Verbindungen/Nutzer:innen. Eine Lizenz
für z.B. 50 Nutzer:innen kostet 1200€ einmalig. In
der Standardeinstellung gibt es eine potenzielle Fehlerquelle:
Onlyoffice speichert Änderungen zuerst in einer
eigenen Datenbank und synchronisiert sie erst zurück zu
Nextcloud wenn kein:e Nutzer:in das Dokument mehr geöffnet
hat. Da dies zu Irritationen und Datenverlust führen
kann, ist es möglich, eine Option zu aktivieren, die Änderungen
direkt in der Nextcloud speichert („Force Save“).
[^rst]: https://docutils.sourceforge.io/rst.html
[^markdownguide]: https://www.markdownguide.org/
[^zettlr]: https://www.zettlr.com/
[^openoffice]: https://www.openoffice.org/
[^libreoffice]: https://de.libreoffice.org/
[^latex]: https://www.latex-project.org/
[^etherpad]: https://etherpad.org/
[^hedgedoc]: https://hedgedoc.org/
[^cryptpad]: https://cryptpad.org/
[^onlyoffice]: https://www.onlyoffice.com/
[^collabora]: https://www.collabora.com/

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@ -11,8 +11,8 @@ Aufgabe nicht durch den Einsatz eines anderen Tools besser
gelöst werden kann.
Klassischerweise verbindet man sich mittels E-Mail-Client
mit einem E-Mail-Server. Einige der gängigsten Clients
sind Microsoft Outlook oder als Open-Source-Alternative
Thunderbird und Evolution. Da auch das Einrichten
sind Microsoft Outlook[^outlook] oder als Open-Source-Alternative
Thunderbird[^thunderbird] und Evolution[^evolution]. Da auch das Einrichten
eines E-Mail Kontos für einige Anwender:innen schon
eine Hürde darstellt, werden Webmail-Clients wie z.B. bei
Google-Mail, die einfach über den Webbrowser aufgerufen
@ -61,7 +61,7 @@ kommt ein Vergleich von Webmail-Clients aus User:innen Perspektive.
#### Mailu
Mailu hat ein übersichtliches Admin-Interface und bietet alle
Mailu[^mailu] hat ein übersichtliches Admin-Interface und bietet alle
wichtigen Funktionen für die Administration eines
Mailservers. Als Webclient kann entweder Rainloop oder
Roundcube verwendet werden. Für eine externe Authentifizierung
@ -69,7 +69,7 @@ ist ein Fork mit einer „openid connect“-Implementierung in Entwicklung.
#### Mailcow
Mailcow lässt sich über Docker-Compose problemlos
Mailcow[^mailcow] lässt sich über Docker-Compose problemlos
installieren und updaten. Die Administrationsoberfläche
bietet sehr viele Funktionen und praktische Helferlein für
die Administration des E-Mail Servers. Als Webmail-Client
@ -80,7 +80,7 @@ nicht möglich und auch nicht geplant.
#### Modoboa
Ein Setup mit Docker steht für Modoboa noch nicht zur
Ein Setup mit Docker steht für Modoboa[^modoboa] noch nicht zur
Verfügung, es wird mit einem Python-basierten Installer
eingerichtet, der alle benötigten Komponenten auf dem
Server direkt installiert. Modoboa kann in der Installation
@ -96,7 +96,7 @@ Einträgen.
#### IRedMail
Das Docker-Setup von IRedMail ist als „experimental“
Das Docker-Setup von IRedMail[^iredmail] ist als „experimental“
gekennzeichnet und noch nicht für den Produktiveinsatz
gedacht. Die Administrationsoberfläche ist sehr simpel
gehalten und hat nur grundlegende Funktionen. IRedMail
@ -158,14 +158,14 @@ folgende Funktionen betrachtet:
#### SOGo
SOGo macht mit seinem modernen Design einen guten
SOGo[^sogo] macht mit seinem modernen Design einen guten
Eindruck. Es lässt sich intuitiv bedienen und bietet die
wichtigsten Funktionen. Es fehlt aber die Integration für
E2E-Verschlüsselung und Anhänge von einem Cloudspeicher (WebDAV).
#### Rainloop
Rainloop bietet nur Grundfunktionalitäten und ist recht
Rainloop[^rainloop] bietet nur Grundfunktionalitäten und ist recht
simpel, aber dafür übersichtlich gehalten. Es fehlt ein
Kalender und das Design ist etwas veraltet, aber intuitiv.
Rainloop kann auch in Nextcloud integriert werden, allerdings
@ -175,11 +175,11 @@ Weiterentwicklung kann der Fork snappymail.eu von Interesse sein.
#### Roundcube
Roundcube macht einen guten Eindruck und bietet einen großen Funktionsumfang durch Plugins, die aber leider größtenteils nicht frei verfügbar sind.
Roundcube[^roundcube] macht einen guten Eindruck und bietet einen großen Funktionsumfang durch Plugins, die aber leider größtenteils nicht frei verfügbar sind.
#### EGroupware
EGroupware sticht durch die Menge an möglichen Integrationen
EGroupware[^egroupware] sticht durch die Menge an möglichen Integrationen
und Funktionen heraus. Die Bedienung ist aber
sehr gewöhnungsbedürftig und das User-Interface wirkt
beim Einstieg sehr überfordernd. Als Gesamtlösung kann
@ -192,7 +192,7 @@ mehr oder weniger Freiheiten gegeben werden.
#### Nextcloud
Die Email- und Adresssbuch-Apps für Nextcloud können mit
Die Email-[^ncm] und Adresssbuch-Apps[^ncc] für Nextcloud können mit
der praktischen Integration in den Cloudspeicher
punkten und bieten viele Features. Die Bedienung ist aber
nicht sehr intuitiv, hakelig und teils fehleranfällig. Auch
@ -202,3 +202,17 @@ nette Zusatzfunktion aber nicht für die tägliche Arbeit bewährt.
Menschen, die viel mit E-Mails arbeiten, sind komfortablere
Oberflächen und umfangreichere Funktionen
gewöhnt.
[^outlook]: https://outlook.live.com/owa/
[^thunderbird]: https://www.thunderbird.net/de/
[^evolution]: https://help.gnome.org/users/evolution/stable/
[^mailu]: https://mailu.io/
[^mailcow]: https://mailcow.email/
[^modoboa]: https://modoboa.org
[^iredmail]: https://www.iredmail.org/
[^sogo]: https://www.sogo.nu/
[^rainloop]: https://www.rainloop.net/
[^roundcube]: https://roundcube.net/
[^egroupware]: https://www.egroupware.org/
[^ncm]: https://apps.nextcloud.com/apps/mail
[^ncc]: https://apps.nextcloud.com/apps/contacts

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@ -1,76 +0,0 @@
# Apache OpenMeetings
Apache OpenMeetings im Vergleich zu Jitsi und BBB öffentlich nicht so bekannt und könnte doch ein dritter Spieler sein. Der Fokus von Apache's OpenMeetings liegt deutlich auf der Nachbildung eines realen Konferenzraumes. Die Administration kann Konferenzäume vorbereiten, die für einen bestimmten Zweck optimiert sind. So kann ein Whiteboard für die gemeinsame Arbeit, ähnlich wie bei BBB im Zentrum für die gemeinsame arbeit sein oder z.B. ein Interview-Modus, bei dem Bewerbergespräche geführt und (nach deren Zustimmung) aufgezeichnet werden können. Optisch wirkt die Oberfläche veraltet, auf den zweiten Blick allerdings recht flexibel. Die Entwicklung basiert auf einer soliden Plattform und deren Core-Entwicklung. Das Design ist zumindest im Moment nachrangig in der Entwicklung. Insgesamt macht OpenMeetings den Eindruck einer Enterprise-Plattform, die erst durch weitere Programmier- und Designarbeit für eine Organisation angepasst werden muss.
## Allgemeine Informationen
* Website: https://openmeetings.apache.org/
* Demo:
* [Hersteller](https://openmeetings.apache.org/demo.html)
* [Local IT / OSM](https://openmeetings.opensource-mentor.com:5443) admin : (oadmin, Pass: aUk93cL#sqM)
* Source Code: [https://github.com/apache/openmeetings()
* Dokumentation: [https://cwiki.apache.org/confluence/display/OPENMEETINGS/]()
* Lizenz: Apache 2.0
* Programmiersprache (Framework): Hauptsächlich Java
* Geschäftsmodell: Offenbar wird von den Entwicklern nur eine Community-Version bereit gestellt, die somit alle Funktionen hat.
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
* Videokonferenzsystem mit Nachbildung von für den Zweck vorbereiteten Konferenzräumen (verschiedene Raum-Typen)
* Whiteboardintegration
* Dokumentenupload und -download im Raum
* Screensharing
* Aufzeichnungsfunktion, bei Interviews (z.B. Bewerber) möglich
* Umfragen in der Konferenz
* Kalenderfunktion, um Konferenzen zu terminieren
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
* SIP-Integration möglich
## Technisch
### Installation
* coop-cloud recipe: [nein]()
* Docker: [image](), [Dockerfile]()
* Docker-Compose: link
* Healthcheck:
* Secrets:
* Installation: Es dürfte mehrere Installationswege geben. Eine gängige Variante, die im Test auch in akzeptabler Zeit zum Erfolg geführt hat, ist die Installation unter Debian (11). Dabei werden einige Abhängigkeiten über den Debian-Paketmanager installiert, wie openjdk, LibreOffice, ffmpeg, ImageMagck, Tomcat und MariaDB, um einige zu nennen. Ein wichtiges Teil im Kern ist der Kurento Media Server. Dieser wird bevorzugt über Docker installiert. Mit einem guten "Kochbuchrezept" ist die Installation in vernünftiger Zeit machbar. Final wird OpenMeetings über einen Web-Installer konfiguriert. Nüchtern betrachtet sind die Schritte etwas uneinheitlich durch die Nutzung von Debian-Boadmitteln, Docker und Web-GUI in Kombination. Auch die "offizielle" Anleitung ist etwas dünn und erklärt eigentlich nur grob, was gemacht werden muss, um ein OpenMeetings zu installieren, geht die Schritte aber nicht am Beispiel durch. Dafür gibt es alternative Anleitungen, die auch als Nicht-Entwickler, aber mit ausreichenden Linux-Kenntnissen zu einem laufenden System führen. Eine entsprechende PDF-Anleitung liegt local-it vor.
* Konfiguration via: Nachdem die einzelnen Komponenten installiert sind, erfolgt die finale Installation in der Web-GUI von OpenMeetings.
* API-Dokumentation: https://openmeetings.apache.org/openmeetings-webservice/apidocs/index.html
* Abhängigkeiten:
* App:
* Datenbank: MariaDB (empfohlen, andere möglich)
* SMTP / Email: noreply-Postfach sollte vorhanden sein
* Installationshinweise:
Die Original-Installationshinweise sind für eine schnelle Installation unbrauchbar
Eine Anleitung als PDF von Dritten liegt im Arbeitsordner zu dem Tool und ermöglicht eine Basis-Installation auf Debian 11 und sollte auch auf anderen auf Debian basierenden Systemen funktionieren.
Die Standardinstallation hat selbstsignierte Zertifikate und läuft auf Port 5443 für die Web-GUI und somit auch für die Konferenzen. Die Einbindung von Lets Encrypt erfolgt über einen Tomcat und ist somit ein kleines eigenes Kapitel. Die Wahl Port 5443 zu verwenden ist damit begründet, dass auf Port 80 und 443 ein Turn-Server auf dem gleichen System und der gleichen IP-Adresse installiert werden kann. Dafür liegt eine Extra-Anleitung vor. Wenn der Port 443 für die GUI verwendet werden soll, müsste der Turn-Server, wie bei anderen Systemen, auf einer eigenen VM und IP installiert oder ein vorhandener Turn-Server mitgenutzt werden.
### Authentifizierung & SSO
* LDAP
* weitere ggf. vorhanden, aber nicht sofort ersichtlich
### Entwicklung
* Maintainership:Apache Software Foundation , Massachusetts
* Contributors: 13
* Letzte Änderung: 16.05.2022
* Letzter Release / Zyklus: ca. 2 bis 3 Mal im Jahr
* Erweiterbarkeit:
* Geplante Entwicklung / Roadmap: Changelog ist hier: https://github.com/apache/openmeetings/blob/6.3.0/CHANGELOG.md
Überprüft am: 07.07.22
### sonstiges
* Import / Export von Userdaten --> Keine Informationen gefunden
## Notizen
Hat Abstand zu BigBlueButton und Jitsi, ist für spezielle Zwecke allerdings ggf. interessant.
Version 1.2 28.06.2022

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@ -1,69 +0,0 @@
# BigBlueButton
BigBlueButton (BBB) ist eine webbasierte Videokonferenzlösung mit dem Fokus auf Bildungseinrichtungen, Schulungen und Lehrveranstaltungen. In den virtuellen Räumen von BBB gibt es verschiedene Ansichten, wobei eine gängige Standardansicht die Videos ausreichend groß und die Präsentation (im Standard auch als Whiteboard nutzbar) in den Mittelpunkt rückt. Teilt der:die Präsentator:in den Bildschirm, wird diese Präsentationsfläche gegen das geteilte Bild ersetzt. Andere Ansichten können im Raum gesetzt werden und damit bei Bedarf z.B. den Fokus auf die Teilnehmenden zu lenken. Es kann den Teilnehmenden auch freigeschaltet werden, die Bereiche selber dynamisch einzustellen. Neben Lehrveranstaltungen eignet sich BBB aufgrund seiner ausgereiften Plattform und der flexiblen Funktionen ebenfalls zur Nachbildung eines virtuellen Konferenzraumes. Rauminterne Chats, Umfragefunktionen und und einige andere Extras runden das Bild ab. BBB unterstützt auch das Aufzeichnen von Konferenzen teilweise, wenn dies durch die Administration freigeschaltet ist.
## Allgemeine Informationen
* Website:
* Demo:
* [Hersteller](https://bigbluebuttonserver.de/)
* [local-it](talk.local-it.org) Zugang über local-it Logins
* Source Code: [hier](https://github.com/bigbluebutton)
* Dokumentation: [hier](https://docs.bigbluebutton.org/)
* Lizenz: LGPL-3.0 (Darf auch in kommerzielle Produkte eingebaut werden, ohne copyleft)
* Programmiersprache (Framework): JavaScript (>57%), Java (>14%), Scala (>14%), Ruby (>4%)
* Geschäftsmodell: (Community Version zu gebrauchen?)
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
* Videokonferenz webbasiert mit Standard-Räumen mit Vorkonfiguration über Admin-Oberfläche
* Screensharing
* Künstliche Hintergründe (Auswählbare Hintergrundbilder hinter eigenen Videobildern; Aktuell nur vorgegebenene Bilder vom Benutzer auswählbar, Benutzer können keine eigenen Bilder hochladen, Admin kann allerdings weitere Bilder auf dem Server hinterlegen)
* Um Räume zu erstellen, ist ein Login erforderlich. Räume können allerdings auch offen gestaltet werden, womit für diese eine Nutzung ohne Login möglich ist. Teilnehmer können ohne Login, über Link und optionalem Zugangscode teilnehmen.
* Chat im Konferenzraum an alle und unter Benutzern
* Break Out Räume auf Zeit möglich, um z.B. Lerngruppen zwischenzeitlich in eigenen Räumen unterbringen zu können. Ein Timer kann eingestellt werden und nach Ablauf werden die Teilnehmer automatisch wieder in den Hauptraum verschoben. Moderatoren können in die temporären Räume springen oder auch akustisch hinein hören und dort sprechen, um z.B. den Stand einer Lern- oder Arbeitsgruppe zu erfragen.
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
* Einbindung in Lernplattformen, wie Moodle möglich
* Große Umgebungen können über Load Balancer ein Routing auf mehrere BigBlueButton-Server zur Lastverteilung ermöglichen
## Technisch
### Installation
* coop-cloud recipe: [nein]()
* Docker:
* Docker-Compose: [link](https://github.com/bigbluebutton/docker)
* Healthcheck:
* Secrets:
* Konfiguration via: Die empfohlene Installation ist aktuell ein für die Version freigegebenes Ubuntu, deren Version genau eingehalten werden muss und ein automatisches Installationsskript, welches vollautomatisch einen BigBlueButton-Server einrichtet, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. Eine bei local-it erfolgreich eingesetzte Alternative ist über docker-compose möglich.
* API-Dokumentation: [Link](https://de.bigbluemeeting.com/docs/bigbluebutton-api)
* Abhängigkeiten:
* App: Ubuntu passend zur BigBlueButton-Version oder Docker (compose)
* Datenbank: Regelt der Installer bzw. Docker-Compose
* SMTP / Email: smtp (noreply) erforderlich für Einladungslinks etc. zu empfehlen.
* Installationshinweise: (Was ist alles schief gelaufen?)
Der Auto-Installer geht davon aus, dass der Server mit Öffentlichen IP-Adressen direkt mit dem Internet verbunden ist. Sind diese und die passende Ubuntu-Version erfüllt, ist die Installation relativ problemlos. Abweichungen vom Standard erhöhen allerdings den Aufwand deutlich.
### Authentifizierung & SSO
LDAP, oAuth2
### Entwicklung
* Maintainership: Gestartet von TIM program Carleton University's Institute for Technologie, Ottawa Canada
* Contributors: 181
* Letzte Änderung: 29.06.22
* Letzter Release / Zyklus: > 2x im Monat
* Erweiterbarkeit: Kann mit diversen Plattformen zur Lehre oder an CMS-Systeme angebunden werden. (Moodle, Wordpress, Drupal etc.)
* Geplante Entwicklung / Roadmap: [Link](https://docs.bigbluebutton.org/support/road-map.html)
Überprüft am: 08.07.22
### sonstiges
Import / Export von Userdaten ist bei Updates ein Thema. Es können Räume und Benutzerdaten durch das Kopieren von einigen Verzeichnissen auf einen neuen BigBlueButton-Server übernommen werden (aktuell noch nicht getestet). In der Regel wird von den Entwicklern empfohlen bei der direkten Ubuntu-Installation ein Update im klassischen Sinne nicht durchzuführen. Stattdessen wird ein neues System mit dafür passender Ubuntu-Version und eine BBB-Neuinstallation durchgeführt. Wenn gewünscht, werden die Konfigurationsdaten von Räumen und Benutzer (Optional Aufzeichnungen) auf die neu installierte Instanz kopiert. Bei docker-compose ist das vorgehen ggf. durch die Nutzerdaten in Volumes so nicht erforderlich. Der/die Docker-Container werden dabei ersetzt und die Benutzerdaten bleiben erhalten.
## Notizen

View File

@ -1,67 +0,0 @@
# Jitsi Meet
Bei Jitsi Meet werden im Gegensatz zu BBB die virtuellen Räume in der Regel nicht vorkonfiguriert. Der virtuelle Raum entsteht erst mit Beginn einer Konferenz, dabei wird der Raumname selbst gewählt und ist Teil der URL. Die erste Person im Raum kann Berechtigungen setzen, die solange gelten wie jemand in diesem Raum ist. Im Standard ist ein Jits Meet Server offen und jede:r kann ihn verwenden. Um eine eigene Instanz auf eine Organisation einzuschränken, kann Authentifizierung aktiviert werden. Dann können User:innen ohne Login erst teilnehmen, sobald ein Mitglied den Raum betreten hat.
## Allgemeine Informationen
* Website: https://meet.jit.si/
* Demo:
* [Hersteller](https://meet.jit.si/)
* [local-it]() admin : (aktuell kein Demo-System)
* Source Code: [hier](https://github.com/jitsi/jitsi-meet)
* Dokumentation: [hier](https://jitsi.github.io/handbook/docs/intro)
* Lizenz: Apache 2.0
* Programmiersprache (Framework): Hauptsächlich Java
* Geschäftsmodell: Community-Version ist uneingeschränkt
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
* Videokonferenz webbasiert mit Standard-Räumen ohne Vorkonfiguration dieser
* Screensharing
* Künstliche Hintergründe (Auswählbare Hintergrundbilder hinter eigenen Videobildern; Standardbilder und eigene Bilder hochladbar)
* Offener Modus kann mit Login-Funktion eingeschränkt werden auf Organisations-Benutzer
* Chat im Konferenzraum (XMPP intern)
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
* Keyboard shortcuts
* SIP kann eingebunden werden
* Videostreaming von externen Quellen (Videoplattformen oder Storage) möglich
## Technisch
### Installation
* coop-cloud recipe: [nein]()
* Docker:
* Docker-Compose: [link](https://jitsi.github.io/handbook/docs/devops-guide/devops-guide-docker)
* Healthcheck:
* Secrets:
* Konfiguration via: (Stellen wo das Tool eingestellt wird - GUI, Config-Files, Umgebungsvariablen etc. )
* API-Dokumentation: Link
* Abhängigkeiten: Keine bekannt, bzw. in docker-compose aufgelöst
* Installationshinweise:
Vergangene Erfahrungen mit einer Direktinstallation auf Debian zeigen, dass es zum Teil Änderungen von abhängigen Paketen gabe, die z.B. durch ein Update über den Debian-Paketmanager eingespielt wurden, aber nicht kompatibel mit der Jitsi-Konfiguriaton waren. In diesem Fall kann ein Jits mit Auto-Update von einem Tag auf den anderen nicht mehr funktionieren. Mit einem Dockersetup sollte sich dies vom Betriebsystem des Servers besser entkoppeln lassen, weil die Komponenten so von den Entwicklern abgestimmt sind und nicht von der Distribution abhängen.
### Authentifizierung & SSO
* LDAP (Nur relevant, wenn System geschlossen ist.)
### Entwicklung
* Maintainership: 8x8 und Community, Campbell California US
* Contributors: 341
* Letzte Änderung: 17.06.22
* Letzter Release / Zyklus: Oft jeden Monat
* Erweiterbarkeit:
* Geplante Entwicklung / Roadmap: nicht direkt vorhanden
Überprüft am: 07.07.22
### sonstiges
* Import / Export von Userdaten nicht bekannt (Nur bei geschlossenem System relevant.)
## Notizen

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@ -1,66 +0,0 @@
# Nextcloud Talk
Nextcloud Talk ist eine offizielle Erweiterung (App) für die Nextcloud. Die App ist etwas näher an einem Messenger mit Einzel- und Gruppenchat einzusortieren. Talk ermöglicht Einzel- und Gruppenchats und webbasierte Videokonferenzen. Talk bietet sich als Einstiegslösung an, um innerhalb eine Organisation mit Kurznachrichten und kleineren Videokonferenzen zu kommunizieren. Durch das Generieren von externen Links können auch Mitglieder außerhalb der Organisation in Chats und Videokonferenzen eingebunden werden. Für größere Konferenzen bietet der Hersteller ein so genanntes High Performance Backend an. Damit verlässt die App allerdings ein bisschen den FOSS-Gedanken. Für eine schlanke Installation und wenn ohnehin eine Nextcloud vorhanden ist, kann Talk eine gute Einstiegslösung sein, sollte aber ohne größeren Aufwand nicht direkt mit spezialisierten Lösungen verglichen werden. Hier wäre ein Matrix-Server mit Videokonferenz-Einbindung ggf. die bessere und universellere Wahl. Der Raum-Gedanke ist bei Talk durch Gruppen-Konferenzen zwar ähnlich, allerdings nicht in dieser Form vorhanden. Diese App in dieser Kategorie aufzuführen ist daher mehr als Hinweis zu sehen, wenn eine Nextcloud eingesetzt wird und Videokonferenzen eher ein Nebenthema sind.
## Allgemeine Informationen
* Website: https://nextcloud.com/
* Demo:
* [Hersteller]()
* [local-it](cloud.demo.local-it.org) demo : demo
* Source Code: [hier](https://github.com/nextcloud/server)
* Dokumentation: [hier](https://docs.nextcloud.com/)
* Lizenz: AGPL-3.0
* Programmiersprache: PHP, JS
* Geschäftsmodell: enterprise hosting
### Kernfunktionen (Spezialisierung der Plattform)
* Dateiablage
### Erweiterte Funktionen (nicht spezialisiert darauf)
* groupware
* App Nextcloud Talk = Videokonferenzen und Chats (Gruppen- und Einzelchats/ konferenzen)
* apps für alles
## Technisch
### Installation
* coop-cloud recipe: [ja](https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/nextcloud)
* Docker: [image](https://hub.docker.com/_/nextcloud), [Dockerfile](https://github.com/nextcloud/docker)
* Docker-Compose: https://git.coopcloud.tech/coop-cloud/nextcloud/src/branch/main/compose.yml
* Healthcheck: nein
* Secrets: ja
* Konfiguration via: envs, config.php
* API-Dokumentation: https://docs.nextcloud.com/server/latest/developer_manual/client_apis/index.html
* Abhängigkeiten:
* php
* postgres / mariadb
* redis
* SMTP
* Installationshinweise
### Authentifizierung & SSO
openid-connect, ldap, saml über apps
### Entwicklung
* Maintainership: Nextcloud GmbH, Stuttgart Germany
* Contributors: 814
* Letzte Änderung: 01.06.22
* Letzter Release / Zyklus: [24.0.2](https://github.com/nextcloud/server/releases/tag/v24.0.2) wöchtentlich
* Erweiterbarkeit: ja
* Geplante Entwicklung / Roadmap:
Überprüft am: 01.06.22
### sonstiges
* Import / Export von Userdaten
## Notizen
Version 1.1 14.06.2022

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@ -1,22 +0,0 @@
# Videokonferenzsysteme
Wenn Menschen von verschiedenen Orten der Welt sich virtuell treffen möchten um Gespräche in Gruppen zu führen, um Schulungen zu ermöglichen oder Interviews durchzuführen, bieten sich Videokonferenzsysteme an. Neben Video- und Audioübertragung, gibt es oft den Bedarf etwas präsentieren zu wollen, was z.B. als Screensharing, einem Whiteboard, einer eingebetteten Präsentation oder in einem gestreamten Video passiert. Für solche Ansprüche haben sich Videokonferenzsysteme bewährt, die auf Räumen basieren. Dabei wird ein virtueller Raum dauerhaft oder bei Bedarf erstellt, in den alle Teilnehmer:innen einer Konferenz über einen Link und manchmal mit optinalen Zugangscodes eingeladen werden. Alle Teilnehmer:innen können asynchron den Raum betreten und können sich ab diesem Zeitpunkt untereinander sehen und hören. Funktionale Überschneidungen gibt es mit Messengern, die Videotelefonie unterstützen. Wir konzentrieren uns hier auf spezialisierte Konferenzsysteme, die auf Räumen basieren.
Die wohl weltweit meist genutzte kommerzielle Videokonferenzlösung ist Zoom. Aus Datenschutzssicht ist diese Plattform kritsch zu beurteilen, weil es ein zentraler Großanbieter und keine offene Plattform ist. Wir betrachten wieder drei freie Software alternativen, BigBlueutton, Jitsi Meet und Apache OpenMeetings. Weiterhin haben wir uach die Nextcloud App _Talk_ teilweise beleuchtet. Diese ist allerdings näher an den Messengern mit zusätzlicher Videofunktion dran, weshalb wir sie im Vergleich aufführen. Außerdem ist Nextcloud Talk nur für eine kleine Teilnehmerzahl zu empfehlen.
| | BigBlueButton | Jitsi Meet | Apache OpenMeetings |
| ------------------- | ------------- | ---------------- | ------------------- |
| Lizenz | LGPL-3.0 | Apache 2.0 | Apache 2.0 |
| Installation | docker | docker | Manuell |
| Authentifizierung | LDAP, oAuth2 | LDAP | LDAP, oAuth2 |
| Öffentlicher Zugang | ✅ | ✅ | ❌ |
| Moderne Oberfläche | ✅ | ✅ | ❌ |
| Chat | ✅ | ✅ | ✅ |
| Pad | ✅ | ✅ | ❌ |
| Whiteboard | ✅ | ❌ | ✅ |
| Screenshare | ✅ | ✅ | ✅ |
| Telefon Dial-In | ✅ | ✅ | ✅ |
| Breakouträume | ✅ | ✅ | ❌ |
| Recording | ✅ | ✅ | ✅ |
| Kalender | ❌ | Google/Microsoft | ✅ |
| Abstimmungen | ✅ | ❌ | ✅ |

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# Videokonferenzsysteme
Wenn Gruppen von verschiedenen Orten der Welt sich virtuell treffen möchten,
um Gespräche in Gruppen zu führen,
um Schulungen zu ermöglichen oder Interviews durchzuführen,
bieten sich Videokonferenzsysteme an. Neben Video-
und Audioübertragung gibt es oft den Bedarf etwas
präsentieren zu wollen, was z.B. als Screensharing, einem
Whiteboard, einer eingebetteten Präsentation oder in einem
gestreamten Video passiert. Insbesondere für Konferenzen,
Schulungen oder interaktive Angebote haben
sich Videokonferenzsysteme bewährt, die auf Räumen
basieren. Dabei werden virtuelle Räume dauerhaft oder
bei Bedarf erstellt, in die Teilnehmer:innen über einen Link
und manchmal mit optionalen Zugangscodes eingeladen
werden. Teilnehmer:innen können asynchron den Raum
betreten und können sich ab diesem Zeitpunkt untereinander
sehen und hören. Funktionale Überschneidungen
gibt es mit Messengern, die Videotelefonie unterstützen.
Die weltweit meist genutzte, kommerzielle Videokonferenzlösung
ist Zoom. Diese nutzen wir hier als Referenz.
Wir betrachten drei freie Software-Alternativen: BigBlue-
Button, Jitsi Meet und Apache OpenMeetings.
Eine weitere Möglichkeit ist die Nextcloud-App Talk[^nextcloud].
Diese ist allerdings mehr ein Messenger mit Videofunktion,
als eine Videokonferenzlösung, weshalb sie nicht im Vergleich
aufgeführt wird. Außerdem ist Nextcloud Talk zur
Zeit nur für eine kleine Teilnehmer:innenzahl zu empfehlen.
| | BigBlueButton | Jitsi Meet | Apache OpenMeetings |
| ------------------- | ------------------ | ---------------- | ------------------- |
| Lizenz | 🕊️ | 🕊️ | 🕊️ |
| | LGPL-3.0 | Apache 2.0 | Apache 2.0 |
| Installation | L | L | XL |
| SSO | ✅ | ✅ | ✅ |
| Entwicklung | BigBlueButton inc. | 8x8 Inc. | Apache |
| Öffentlicher Zugang | ✅ | ✅ | ❌ |
| Moderne Oberfläche | ✅ | ✅ | ❌ |
| Chat | ✅ | ✅ | ✅ |
| Pad | ✅ | ✅ | ❌ |
| Whiteboard | ✅ | ❌ | ✅ |
| Screenshare | ✅ | ✅ | ✅ |
| Telefon Dial-In | ✅ | ✅ | ✅ |
| Breakouträume | ✅ | ✅ | ❌ |
| Recording | ✅ | ✅ | ✅ |
| Kalender | ❌ | Google/Microsoft | ✅ |
| Abstimmungen | ✅ | ❌ | ✅ |
### BigBlueButton
BigBlueButton (BBB)[^bbb] ist eine webbasierte Videokonferenzlösung
mit dem Fokus auf Bildungseinrichtungen,
Schulungen und Lehrveranstaltungen. In den virtuellen
Räumen von BBB gibt es verschiedene Ansichten die den
Fokus entweder auf eine Präsentation, ein kollaboratives
Whiteboard, einen geteilten Bildschirm oder die Videos
der Teilnehmenden setzt. Neben Lehrveranstaltungen
eignet sich BBB aufgrund seiner ausgereiften Plattform
und der flexiblen Funktionen ebenfalls zur Nachbildung
eines virtuellen Konferenzraumes. Rauminterne Chats,
Umfragefunktionen und einige andere Extras runden das
Bild ab. BBB unterstützt auch das Aufzeichnen von Konferenzen
teilweise, wenn dies durch die Administration freigeschaltet ist.
### Jitsi Meet
Bei Jitsi Meet[^jitsi] werden im Gegensatz zu BBB die virtuellen
Räume in der Regel nicht vorkonfiguriert. Der virtuelle
Raum entsteht erst mit Beginn einer Konferenz. Dabei
wird der Raumname selbst gewählt und ist Teil der URL.
Die erste Person im Raum kann Berechtigungen setzen,
die so lange gelten, wie jemand in diesem Raum ist. Im
Standard ist ein Jitsi Meet Server offen und jede:r kann
ihn verwenden. Um eine eigene Instanz auf eine Organisation
einzuschränken, kann eine Authentifizierung aktiviert
werden. Dann können User:innen ohne Login erst teilnehmen,
sobald ein Mitglied den Raum betreten hat.
### Apache OpenMeetings
Apache OpenMeetings[^apache] ist nicht so bekannt und verbreitet
wie Jitsi und BBB und könnte doch eine interessante Alternative
sein oder werden. Der Fokus von Apaches
OpenMeetings liegt deutlich auf der Nachbildung eines
realen Konferenzraumes. Die Administration kann Konferenzäume
vorbereiten, die für einen bestimmten Zweck
optimiert sind. So kann ein Whiteboard für die gemeinsame
Arbeit, ähnlich wie bei BBB, im Zentrum sein oder
z.B. ein Interview-Modus, bei dem Bewerbergespräche
geführt und (nach deren Zustimmung) aufgezeichnet
werden können. Optisch wirkt die Oberfläche veraltet, auf
den zweiten Blick allerdings recht flexibel. Das Design ist
nachrangig in der Entwicklung. Insgesamt macht OpenMeetings
eher den Eindruck einer Plattform, die erst noch durch
weitere Programmier- und Designarbeit für eine Organisation
angepasst werden muss.
[^nextcloud]: https://nextcloud.com/talk/
[^bbb]: https://bigbluebutton.org/
[^jitsi]: https://jitsi.org/
[^apache]: https://openmeetings.apache.org/